Frieden und Klima

Fromme Wünsche im Parlament zu Weihnachten

v.l.n.r.: Norbert Hofer (FPÖ), Dritter Nationalratspräsident, Philip Kucher und Eva Maria Holzleitner (SPÖ), geschäftsführender Klubobmann bzw. geschäftsführende stv. Klubvorsitzende sowie Bereichssprecherin für Frauen, Carmen Jeitler-Cincelli (ÖVP), Unternehmerin und Abgeordnete. Lukas Hammer und Olga Voglauer (Grüne), Abgeordneter bzw. Generalsekretärin, Martina Künsberg Sarre (NEOS), Abgeordnete und Wissenschaftssprecherin.(Bild: Reinhard Holl, Krone KREATIV)

Die 183 Abgeordneten verabschieden sich nach drei Plenartagen in die Weihnachtsferien. Sie denken an Weltfrieden, das Aus für fossile Energie und an gute Wahlergebnisse. 

Der Nationalrat kommt am Freitag das letzte Mal in diesem Jahr zusammen. Die drei Plenartage vor den Weihnachtsferien waren teils sehr emotional. Manche Abgeordnete wünschen sich für das kommende Jahr einen respektvolleren Umgang in der Politik, dazu zählen Carmen Jeitler-Cincelli (ÖVP) und Dagmar Belakowitsch (FPÖ).

„Friede, Friede, Friede“
Andere Mandatare warfen noch größere Wünsche in die mitgebrachte „Krone“-Box: „Friede, Friede, Friede“, so etwa Reinhold Lopatka von der ÖVP. Sehr naheliegend die Begehrlichkeiten der Grünen: „Ein Ende der fossilen Energie“, schreibt Energiesprecher Lukas Hammer auf seinem Brief an das Christkind.

SPÖ wünscht sich „leistbares Leben für alle“
Der burgenländische SPÖ-Abgeordnete Christian Drobits legt es pragmatisch an: „Ich wünsche mir die Schwerarbeiterpension für Pflegekräfte.“ Seine Parteikollegen Klubchef Philip Kucher und Eva Maria Holzleitner legen den Fokus auch auf soziale Themen. „Wir wünschen uns leistbares Leben für alle und dass die Menschen von der Arbeit leben können und sich keine Sorgen machen müssen, dass die Geschenke für ihre Kinder kleiner ausfallen müssen.“

„Eine gute Regierung“
Der Dritte Nationalratspräsident Norbert Hofer (FPÖ) hat seine Gedanken schon bei der kommenden Wahl im Herbst. „Ich wünsche mir ein gutes Wahlergebnis und eine gute Regierung.“

Der Blick der Neos ist ebenfalls in die Zukunft gerichtet. Bildungssprecherin Martina Künsberg Sarre träumt von einem besseren Bildungsminister, ihr Parteikollege Gerald Loacker von einer „nächsten Regierung, die als Erstes eine Pensionsreform in Angriff nimmt“.