Über steiles, felsdurchsetztes Gelände stürzte gestern eine 16-Jährige in Tirol ab, die gemeinsam mit ihrem Bruder (18) Arbeiten im Wald durchführen und Holzstämme ins Tal bringen wollte. Ein Baum stoppte ihren Absturz.
Am Samstag gegen 09.30 Uhr wollte eine 16-jährige Österreicherin im Gemeindegebiet von Sautens/Kohlgrube im Bereich „Klipple“ gemeinsam mit ihrem 18-jährigen Bruder Holzbringungsarbeiten durchführen und Holzstämme ins Tal bringen.
Während des Zustiegs zum Arbeitsbereich rutschte die 16-Jährige auf einer Seehöhe von etwa 1300 m auf dem steilen Waldboden aus und stürzte in der Folge etwa 100 bis 150 Meter durch teilweise felsdurchsetztes Gelände ab, bevor sie an einem Baum zum Stillstand kam. Ihr Bruder stieg sofort zur Verletzten ab, leistete Erste Hilfe und setzte einen Notruf ab.
Zunächst kein Heliflug möglich
Weil aufgrund des Schlechtwetters vorerst kein Notarzthubschrauber starten konnte, wurde die Erstversorgung und Bergung durch die Bergrettung Sautens Haiming Roppen eingeleitet. Nachdem sich das Wetter gebessert hatte, wurde der Notarzthubschrauber nachalarmiert und dieser konnte schließlich die weitere notärztliche Versorgung durchführen.
In weiterer Folge wurde die Verletzte von der Besatzung des Notarzthubschraubers per Tau geborgen und mit Verletzungen im Bereich der Wirbelsäule und des rechten Sprunggelenkes sowie mit Abschürfungen und dem Verdacht einer Gehirnerschütterung in die Universitätsklinik Innsbruck geflogen, wo sie stationär aufgenommen wurde.
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