Am Montag ist der „Hackathon - The Crown“ gestartet. Hier arbeiten Jugendliche und Young Professionals aus verschiedenen Fachdisziplinen an den kommenden Tagen zusammen, um die „Krone“ und die Medienwelt der Zukunft zu gestalten.
Im Square One Co-Working-Space im Norden von Wien sitzen von heute bis einschließlich Mittwoch mehrere Dutzend junge und talentierte Menschen zusammen, um Ideen für die Transformation der „Krone“ mitzugestalten.
Ein Hackathon ist eine einzigartige Möglichkeit, mit unterschiedlichen Menschen zusammenzukommen und gemeinsam an spannenden Ideen zu tüfteln. Unterstützt von Mentoren und Experten wird innerhalb kürzester Zeit (48h) im Team ein Prototyp, Code, Konzept oder ein Geschäftsmodell für eine innovative Lösung entwickelt.
Vor Ort werden die Teilnehmer durch Experten und Mentoren unterstützt - bei der Präsentation eines Pitches sowie bei weiteren Problemfeldern.
Orientierung durch klassische Medien
Zum Auftakt des dreitägigen Wettbewerbs hielt Gerhard Valeskini, der Geschäftsführer der „Krone“, eine Rede vor den Dutzenden von Young Professionals und erläuterte die Notwendigkeit klassischer Medien.
Als Beispiel hierfür wählte er die Desinformationskampagne des russischen Staates, der zu Beginn des Angriffskriegs von einer „Entnazifizierung“ der Ukraine sprach. Gerade durch soziale Medien können sich solche Narrative ungehindert verbreiten.
Die sozialen Medien, so hilfreich sie in vielen Dingen sind, so sehr sind sie auch eine Gefahr. [...] Das wissen Autokraten und Diktatoren auf dieser Welt.
Gerhard Valeskini, „Krone“-Geschäftsführer
Auch andere autokratische Staaten und extremistische Gruppierungen betreiben in sozialen Netzwerken Desinformation und Propaganda. Deswegen sind freie Medien wichtig, um durch den Informationsdschungel Orientierung anzubieten, betonte Gerhard Valeskini die Bedeutung einer pluralistischen und freien Medienwelt im Rahmen von „Hackathon - The Crown“.
Tipps aus dem Berufsalltag
Nach der Auftakteröffnung erfolgte auch sogleich die Zusammensetzung der interdisziplinär zusammengesetzten Teams, und die jungen Menschen begannen nach einer Teamfindungsphase sofort, erste Ideen zu sammeln, wie man die „Krone“ der Zukunft gestalten kann.
Am späten Nachmittag betraten dann Clara Milena Steiner, Redakteurin & Ressortleiterin Politik der Kärntner Kronen Zeitung, und Hannes Mößlacher, Chefredakteur der Kärntner Krone, die Bühne und berichteten von ihrer täglichen Arbeit und den Herausforderungen der Redaktionsarbeit.
Die Medienprofis der „Krone“ gingen wichtigen Fragen nach, etwa wie man sich praktisch im Dschungel der Desinformation und Propaganda zurechtfindet, und wie Künstliche Intellgenz die Medienbranche beeinflusst.
Viele Stunden arbeiteten die einzelnen Teams am Montag zusammen, um Ideen und Projekte zu gestalten und damit die „Krone“ und vielleicht die Medienwelt der Zukunft revolutionieren zu können - der Hackathon sollte noch bis in die Nacht hinein dauern und wird am Dienstag mit einer spannenden Agenda fortgesetzt.
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