Mit großem Erfolg

Silbertaler Newcomer „bestellte“ sich Kurssetzung

Erstmals die magische 30-FIS-Punkte-Marke unterbieten, konnte der Silbertaler Moritz Zudrell am Dienstag. Ein „Kunststück“, das dem 18-jährigen Silbertaler aber nicht in seiner Spezialdisziplin Slalom gelang. Welche Rolle dabei sein ehemaliger VSV-Trainer Harald de Man spielte, verriet er der „Krone“.

„Hätte mir irgendwer gesagt, dass ich ausgerechnet im Riesentorlauf erstmals ein Ergebnis unter 30 FIS-Punkten hole, hätte ich wahrscheinlich gelacht“, gestand Moritz Zudrell, nachdem er am Dienstag in Hippach als 14. mit 0,66 Sekunden Rückstand auf Sieger Raphael Rieder 29,92 FIS-Punkte gutgeschrieben bekam. Der Silbertaler war mit Nummer 30 im ersten Lauf auf Rang 23 gefahren.

Chance auf Europacup-Ticket
„Den zweiten Durchgang hat VSV-Trainer Harald de Man gesetzt. Dem habe ich gesagt, er soll mehr Kurven reinstecken, da mir das besser liegt“, verriet der 18-Jährige. Eine Bitte, die De Man erfüllte - Zudrell dankte es mit der drittbesten Zeit. Am Mittwoch wartet ein Pausetag, übermorgen geht es weiter nach Hochkrimml, wo zwei FIS-Slaloms warten, bei denen es um ein Europacup-Ticket für die zwei Südtirol-Rennen vor Weihnachten geht. „Eigentlich bin ich im Slalom ja besser drauf als im Riesen“, grinste Zudrell.

Olivier-Comeback wegen Nebels abgebrochen
Nicht unzufrieden war auch Victoria Olivier. Zwar wurde der Europacup-RTL in Zinal (Sz), bei dem die 18-jährige ihr Comeback nach Kreuzbandriss gab, nach Nummer 50 wegen Nebels abgebrochen - Olivier, die zu diesem Zeitpunkt 1,78 Sekunden hinter Leaderin Fabiana Dorigo (D) 17. war, durfte sich trotz einiger Fehler über gute Teilzeiten freuen. „Darauf kann ich aufbauen“, so die Auerin. Magdalena Kappauer lag beim Abbruch auf Rang 20 (+2,05). Am Mittwoch steigt der zweite Versuch im Schweizer Wallis.