Große Europol-Aktion in 26 Staaten: 1250 rot-weiß-rote Polizisten waren im Einsatz - und legten teils Schwerstverbrechern Handschellen an.
Hinter dem sperrigen Begriff „Joint Action Days - South East Europe“ stand aktuell eine der größten internationalen Polizeiaktionen der vergangenen Monate. Von 13. bis 18. November rückten insgesamt 22.488 Polizisten in 26 Staaten aus. 566 verdächtige Personen, davon 218 wegen Schlepperei, 186 wegen Drogen- und 69 wegen Waffenschmuggels, waren im Visier.
10.000 Kontrollen in Österreich
10.000 Kontrollen fanden auch hierzulande statt. Allein in Österreich wurden schlussendlich 96 Personen festgenommen, davon auch 28 Verdächtige wegen gerichtlich strafbarer Delikte. Dabei stellten die Ermittler rund zwölf Kilogramm Suchtmittel sowie mehr als 23.000 Euro Bargeld sicher.
Andreas Holzer, Chef des Bundeskriminalamts, und Innenminister Gerhard Karner jubeln: „Die Zahlen zeigen, wie wichtig grenzüberschreitende Zusammenarbeit bei der Bekämpfung organisierter Kriminalität ist. Wir gratulieren den Polizisten und danken für die tolle Arbeit“, heißt es.
Weiterer Erfolg der Fahnder: 163 neue Ermittlungsverfahren konnten aufgrund der zuletzt gewonnenen Informationen eingeleitet werden. Der Kampf gegen die Kriminellen geht also weiter.
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