Nach dem großen Schneefall und über 130 Feuerwehreinsätzen wird sich Vorarlberg ab Sonntag in ein sonniges Winterwunderland verwandeln. Doch man sollte sich nicht trügen lassen, die Lawinengefahr bleibt hoch.
Vorarlbergs Sicherheitslandesrat Christian Gantner ruft Bevölkerung und Einsatzkräfte zu äußerster Vorsicht auf. Die Lage sei nach wie vor sehr angespannt: „Von Lawinen und umstürzenden Bäumen geht erhebliche Gefahr aus.“ An alle Wintersportler ergeht der Appell, in der aktuell kritischen Situation gesicherte Pisten und Wege nicht zu verlassen. Spaziergänge im Wald und an Waldrändern sollen ebenfalls vermieden werden.
Besonders kritisch ist die Situation in den höheren Lagen. Der viele Neuschnee - 60 bis 75 Zentimeter seit Freitag - wurde vielerorts auf weichen Schichten oder älterem Triebschnee abgelagert. Dieser ist mit zunehmender Seehöhe nun überdeckt und wird sich nur sehr langsam verfestigen. Damit bleibt die Schneedecke bis auf Weiteres überaus anfällig für Störungen - derzeit gilt Lawinenwarnstufe 4 (große Lawinengefahr).
Um den Gegebenheiten gerecht zu werden, wird ab Sonntag in Vorarlberg ein weiterer Hubschrauber für Einsätze und Lawinensprengungen zur Verfügung stehen. Auch die Bergrettung ist mit ihren Hundeführern in Alarmbereitschaft versetzt worden. „Seitens des Bundesheeres wurde ebenfalls die Lawineneinsatzbereitschaft erhöht“, ergänzt Gantner.
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