Eine hochrangige Delegation aus Oberösterreich informierte sich bei der Fachmesse Agrana in Frankfurt über aktuelle Ernährungstrends und Entwicklungen. Nachhaltigkeit und Bio werden in den kommenden Jahre immer größere Bedeutung bekommen.
Pflanzenbasiert, proteinreich und umweltschonend waren die Schlagworte auf der FI Europe. Eine Delegation rund um Landesrätin Michaela Langer-Weninger (ÖVP) informierte sich auf der Fachmesse für Ernährung in Frankfurt darüber, wie unser Essen in Zukunft ausschauen könnte. Mehr als 100 Aussteller aus der ganzen Welt präsentierten dabei unter anderem veganen Thunfischaufstrich, Stärke aus Algen, pflanzliche Süßstoffe oder natürliche Zusätze zur Haltbarmachung. Verarbeitet werden dafür neben Gemüse, Kräutern und Früchten vor allem Nüsse, Soja oder Getreide. Ziel ist vielfach, Produkte zu schaffen, die sich in Textur und Mundgefühl kaum von den industriellen bzw. tierischen unterscheiden.
Sechs Firmen aus Österreich
Österreich war auf der Messe mit sechs Firmen vertreten. Die Agrana zum Beispiel zeigte in Frankfurt vor allem Fruchtprodukte, wie Konzentrate für Säfte oder Mischungen für Eis.
Vieles in OÖ schon selbstverständlich
Ein weiterer Weg führte die Delegation ins FiBL. Das Forschungslabor für biologischen Landbau bemüht sich in verschiedenen Projekten darum, den Bio-Anteil in Deutschland zu erhöhen. Aktuell liegt dieser bei 10 Prozent, „Oberösterreich ist im Biolandbau im EU-Vergleich mit 25 Prozent der bewirtschafteten Flächen Spitzenreiter“, betonte Langer-Weninger und Josef Lehner von Genussland OÖ meinte: „Der Fokus der Messe liegt auf Nachhaltigkeit oder ,Green Label’ - also Bereiche, die für sehr viele Produkte aus dem Genussland OÖ selbstverständlich sind.“
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