Museum Arbeitswelt

Mit High-Tech in Zukunft und Vergangenheit reisen

Oberösterreich
08.05.2025 16:30

Das ist eine Premiere im deutschsprachigen Raum: Mit der Ausstellung „Labour LAB“ im Museum Arbeitswelt in Steyr lässt die Arbeiterkammer OÖ um 900.000 Euro mit VR-Brillen, Touchscreen-Wänden und Escape Room zurück in die industriellen Vergangenheit und nach vor in die Zukunft der Beschäftigung blicken.

So stolz sind nur frischgebackene Väter: AK-Präsident Andreas Stangl geriet bei der Präsentation des neuen „LABOUR LAB“ (neudeutsch für Arbeits-Labor), eine neuartige Ausstellung im Museum Arbeitswelt in Steyr, richtig ins Schwärmen. Mit Einsatz moderner Technologie wie interaktiven Ausstellungswänden und VR-Brillen sowie einer Art Escape Room soll Jugendlichen ein tolles Gruppenerlebnis geboten werden. Die jungen Besucher tauchen zuerst in die Arbeits- und Lebenswelten des späten 19. Jahrhunderts ein und erleben die oftmals brutale Hochphase der Industrialisierung. Mit dem Wissen der Vergangenheit treffen die Besucher im nächsten Ausstellungsraum dann auf einen Entscheidungssimulator, wo sie selbst beeinflussen können, wie ihre künftige Job-Welt aussehen soll.

Es werden auch mehrere VR-Brillen eingesetzt (Bild: AK OÖ/ @Julia Ludwig)
Es werden auch mehrere VR-Brillen eingesetzt

Fabrikskatze „Mitzi“ begleitet die Besucher
Für diese Ausstellung hat sich das Team um Museumsleiter Stephan Rosinger mit den AEC Solutions und der Firma SMESH einiges einfallen lassen. So begleitet die zeitreisende, animierte Fabrikskatze „Mitzi“ die Gäste. Ihre Texte wurden vom Autor Thomas Arzt geschrieben, ihre Stimme wurde von der bekannten Schauspielerin Maria Hofstätter eingesprochen.

Zitat Icon

Wir haben das Projekt mit 900.000 Euro alleine finanziert. Das Bildungsministerium hätte nur unsere Energie gebremst.

(Bild: Harald Dostal)

AK-Präsident Andreas Stangl ist richtig stolz

Ak übernimmt sämtliche Kosten für Schulkassen
Die Arbeiterkammer ließ sich diese top-moderne Schau, die speziell für Schüler und Lehrlinge konzipiert wurde, einiges kosten, bisher etwa 900.000 Euro. Diese Summe wird noch deutlich ansteigen, denn die AK übernimmt auch sämtliche Kosten für Anreise, Eintritt und Vermittlung. Das „LABOUR LAB“ nimmt 350 der 2000 Quadratmeter Ausstellungsfläche im Museum Arbeitswelt in Beschlag. Vorerst ist die Schau für eine zehnjährige Laufzeit konzipiert. Am 20. Mai ist die Eröffnung. Präsident Stangl: „Im deutschsprachigen Raum gibt es nichts Vergleichbares. Das ist mein Baby, und ich bin stolz, dass es so gut geworden ist. Das ist ein Bildungsprojekt für die Zukunft.“

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