23 Tage vor Weihnachten gibt‘s für Steyr Automotive schon etwas wie die Bescherung. Die Rettung des in die Pleite geschlitterten E-Lkw-Start-ups Volta Trucks ist durch. Ein US-Fonds erhielt den Zuschlag. Damit dürfte auch die Produktion im Fahrzeugwerk in Oberösterreich bald wieder anlaufen.
Vor einer Woche war bereits spekuliert worden, dass es für Volta Trucks eine Zukunft geben dürfte. Seit Freitag ist es fix: Das schwedische E-Lkw-Start-up, das im Oktober in die Insolvenz geschlittert war, wird weitergeführt.
Käufer ist der milliardenschwere US-Fonds Luxor Capital Group, der selbst bereits im Jahr 2022 bei einer mit gesamt 230 Millionen Euro dotierten Finanzierungsrunde in das Unternehmen investiert hatte.
Vollbremsung in der Montage
Volta hatte sich als Produktionspartner Steyr Automotive geangelt habt, wo auch die Fahrzeuge zur Serienreife weiterentwickelt wurden. Mit Bekanntwerden der Insolvenz hatte das Fahrzeugwerk auch in der Montage eine Vollbremsung hingelegt. Die Unsicherheit war riesig.
Wann und wie in Oberösterreich die Lkw-Herstellung wieder aufgenommen wird, ist derzeit noch nicht bekannt. Bei Steyr waren 150 Mitarbeiter direkt am Volta-Projekt beschäftigt. In England waren hunderte Beschäftigte beim E-Lkw-Start-up tätig. Offenbar sollen in Großbritannien nur wenige von ihnen auch unter dem neuen Eigentümer einen Job haben.
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