2015 sorgte Skicrosserin Andrea Limbacher mit WM-Gold bei der Heim-WM am Kreischberg für eine Sternstunde. Dieses Frühjahr stellte die 34-Jährige, die während ihrer Karriere fünf Kreuzbandrisse erlitt, ihre Skier in den Keller. Nun kehrt die Oberösterreicherin aber in die Szene zurück - und wird in Schweden gleich 22 jungen Sportlerinnen unter ihre Fittiche nehmen.
Blauer Himmel, strahlender Sonnenschein! So präsentierte sich am Freitag der Pitztaler Gletscher. Dennoch warteten Mathias Graf und Co. vergeblich auf ein Europacuprennen. „Keine Chance, der Wind war hier heroben einfach zu stark“, sagt Markus Gutenbrunner, sportlicher Leiter der ÖSV-Skicrosser. Damit startet die Saison für das Weltcupteam am 7. Dezember in Val Thorens (Fra).
Investition in die Zukunft
An diesem Tag geht es auch für Leonie Lussnig los. Die 17-Jährige, die im Frühjahr von den Alpinen zu den Skicrossern wechselte, wird mit Pia Hauzenberger (OÖ) die ÖSV-Fahnen beim „Women’s Development Camp“ des Weltverbands (FIS) inIdre (Sd) hochhalten. „Da stehen neben Skicross- auch Riesentorlauf- und Krafteinheiten am Programm“, erzählt die Klauserin.
„Insgesamt 22 Damen zwischen 16 und 19 Jahren aus neun Nationen sind dabei“, verrät FIS-Renndirektor Klaus Waldner. „Ziel ist es, das Starterfeld größer und breiter zu machen - idealerweise haben wir bei Olympia 2026 bereits 32 Teilnehmerinnen.“
ÖSV-Weltmeisterin ist mit dabei
Als Botschafterin wird Ex-Weltmeisterin Andrea Limbacher dabei sein. „Ich möchte den Mädels die Furcht nehmen - Skicross schaut wilder aus, als es ist“, sagt die Oberösterreicherin, die ihre Karriere im Sommer beendet hatte.
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