Hohe Kosten schlagen sich zu Buche. Die gestiegenen Ausgaben beschäftigen die Bürger am meisten. Das zeigt eine Umfrage.
Der Wohlstand in Österreich scheint kräftig ins Wanken geraten zu sein. Die bitteren Folgen dürfte (fast) jeder zu spüren bekommen. Das schlägt sich aufs Gemüt. In einer aktuellen Umfrage im Auftrag des SPÖ-Landtagsklubs unter 1000 Burgenländern durch die Peter Hajek Public Opinion Strategies GmbH hat ganz klar die Teuerung die Themenvorherrschaft übernommen. Danach sind die Zuwanderung und Flüchtlinge an der Reihe, um für Polit-Debatten zu sorgen.
Wie bereits berichtet, ist für beinahe ein Drittel der Bevölkerung die Migration das wichtigste Thema. Klima- und Umweltschutz sowie Gesundheit, Spitäler und Ärzte sind für jeweils 18 Prozent der Bürger vorrangig, gefolgt von Pflege und dem öffentlichen Verkehr. Bodenversiegelung, Bildung und Kinderbetreuung sind für jeweils sechs Prozent der Burgenländer das Herzensanliegen.
Hälfte der Bevölkerung ist positiv gestimmt
Trotz aller Herausforderungen in schwierigen Zeiten findet die Hälfte der Bevölkerung, dass sich das Burgenland in die richtige Richtung entwickelt. 37 Prozent sind gegenteiliger Meinung, 13 Prozent unentschlossen. Auf Österreichs Status quo angesprochen, reagieren die Burgenländer schon deutlich missmutiger. Für 20 Prozent ist die rot-weiß-rote Welt in Ordnung. 69 Prozent sind hingegen unzufrieden, zehn Prozent enthalten sich der Stimme. Ähnlich ist die Einstellung, wenn es um die Entwicklung von Europa geht - 17 Prozent sind positiv gestimmt, 69 negativ, 14 haben keine konkrete Meinung.
Thema Teuerung am interessantesten
Bestätigt fühlt sich Landeshauptmann Hans Peter Doskozil durch die Ergebnisse der Umfrage, die – per Telefon und online – von 25. September bis 12. Oktober quer durch die Altersgruppen ab 16 Jahren durchgeführt worden ist. Demnach rangiert das Thema Teuerung an oberster Stelle in der Dringlichkeit, während 64 Prozent der Bürger die Maßnahmen der Landesregierung gegen die Preissteigerung als „sehr“ oder „eher hilfreich“ beurteilen. „Diese Daten zeigen, dass wir mit unseren Maßnahmen richtig liegen. Gleichzeitig sind sie für mich ein Auftrag, bei unseren Anstrengungen nicht locken zu lassen“, so Doskozil. Der Wärmepreisdeckel ist ein Beispiel (siehe Bericht unten).
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