Absperrungen gefordert

Bande terrorisiert Wiener Gemeindebau

Wien
16.10.2023 11:00

Weil Jugendbanden den Innenhof des Liebknecht-Hofs in Meidling zu ihrem Revier gemacht haben, fordern nun Mieter in dem Gemeindebau, dass der Innenhof verschlossen wird. Damit stoßen sie bei der Stadt allerdings auf taube Ohren.

Lebensqualität gibt es im Liebknecht-Hof in Meidling nicht mehr. Der Grund dafür sind Jugendbanden, die den Innenhof terrorisieren. „Es wird so viel kaputt gemacht, von den Eingangstüren bis zu den Mistkübeln, die bereits gebrannt haben“, schildert eine Mieterin. Ins Stiegenhaus würde uriniert, Drogen verkauft und die Utensilien dann einfach liegen gelassen werden. Ganz zu schweigen von der Lärmbelästigung und den Beschimpfungen, wenn man sie bitte, zu gehen.

Unterschriftensammlung bisher vergebens
„Ältere Mieter trauen sich am Abend nicht mehr in den Hof“, heißt es weiter. Wiener Wohnen würde auf Wohnpartner verweisen, dieser auf die Polizei und diese wiederum auf Wiener Wohnen. Die Mieter sammelten über 300 Unterschriften, um den Innenhof zu verschließen. Laut Wiener Wohnen würde das das Problem nicht lösen, da es sich oft um Besucher von Mietern handle. Zudem sei es aufgrund von Rettungszufahrten nicht möglich.

Unterstützung erhalten die Bewohner nun von der FPÖ. Nationalratsabgeordnete Petra Steger meinte Wohnbau- und Frauenstadträtin Kathrin Gaàl habe sich schon öfter zum Thema Frauen und Sicherheit geäußert. In diesem Fall könne sie den Worten Taten folgen lassen.

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