Hausbrand in Kärnten

Verdächtiger soll gezündelt und Café überfallen haben

Kärnten
02.03.2012 09:40
Ein 39-jähriger Mann steht im Verdacht, in der Nacht auf Dienstag einen Brand in einem Mehrparteienhaus in St. Veit in Kärnten gelegt zu haben. Vier Menschen, darunter zwei kleine Kinder, mussten von der Feuerwehr per Drehleiter aus dem brennenden Gebäude gerettet werden. Wenige Stunden zuvor soll der Mann zudem einen Überfall auf das Café "Leopold" in St. Veit verübt haben.

Der seit Jahren amtsbekannte St. Veiter war erst vor wenigen Monaten aus der Haft entlassen worden - er hatte eine längere Strafe wegen Einbrüchen und Diebstählen absitzen müssen. Am Montagabend stürmte der Mann dann laut Polizei in das Café "Leopold". Mit einer ungeladenen Pistole bedrohte er die drei Gäste - einen pensionierten Polizisten (63), dessen Frau (59) und einen ÖBB-Bediensteten (54).

Während sich die Wirtin in der Küche aufhielt, rangen die Gäste den Räuber nieder, der ohne Beute flüchtete sowie Pistole, Schildkappe und Sonnenbrille zurücklassen musste. In derselben Nacht brannte es dann schließlich auch in der Sonnwendgasse (siehe Infobox) – dort wo der Räuber gewohnt hat.

Schon am Dienstag konnten die St. Veiter Polizisten mit viel kriminalistischem Gespür den Verdächtigen ausforschen. Vieles deutet darauf hin, dass der 39-Jährige im Gang des Hauses eine Kiste mit Brennholz angezündet hatte - "um sich als Opfer darzustellen", glauben Ermittler. Zum Raub ist der Mann geständig, zur Brandlegung bislang nicht.

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