Power-Bank auf Rädern

Ford Ranger: Als Plug-in eine Art Schweizermesser

Motor
22.09.2023 08:00

Wofür steht eigentlich die Marke Ford? In Amerika weiß jedes Kind darauf eine Antwort: Pick-ups. Die großen Pritschenwagen der F-Serie von Ford sind dort seit Jahrzehnten die meistverkauften Autos. Der kleine Bruder der F-Serie, der Ford Ranger, ist in Europa zumindest im Pick-up-Segment mit weitem Abstand Marktführer. Ab 2025 wird Ford das Modell auch als Plug-in-Hybrid anbieten. Die Kombination aus Benzin- und Elektromotor macht aus dem Arbeitstier endgültig einen Alleskönner.

(Bild: kmm)

Wobei „klein“ eher relativ ist: Mit einer Länge von 5,37 Metern und einer Breite von 2,21 Metern hat der Ranger ein stattliches Format. Anders als in den USA, wo Pick-ups gerne als Freizeitmobile genutzt werden, sind die Kunden in Europa eher Handwerker, Landwirte oder Gärtner, die auf der offenen Ladefläche ihr Arbeitsgerät transportieren und in der Doppelkabine die Kollegen mitnehmen.

Tausendsassa mit Strom
Als Plug-in-Hybrid wird der Ranger noch vielfältiger einsetzbar und zur Powerbank auf Rädern. Denn die Batterie erlaubt nicht nur 45 Kilometer rein elektrisches Fahren, sie lässt sich auch per Steckdosen im Innenraum und auf der Ladefläche für den Betrieb von Elektrowerkzeugen nutzen. Auch beim Campen kann „Ford Pro Power Onboard“ nützlich sein. Der elektrifizierte Ranger zieht wie seine Diesel- und Benzin-Brüder bis zu 3,5 Tonnen Anhängelast. Fünf Fahrprogramme stellt der Allradantrieb zur Verfügung.

Ende 2024 soll der Ford Ranger, der aktuell in Südafrika und Thailand gebaut wird, als PHEV in Produktion gehen. Anfang 2025 beginnt die Auslieferung an die Kunden. Leistungs- und Verbrauchsdaten kann Ford noch nicht nennen. Ob Volkswagen den PHEV-Antrieb übernimmt, ist ebenfalls nicht klar. VW verkauft den Ranger optisch abgewandelt als Amarok.

„Der Ranger mit Plug-in-Hybridantrieb unterstützt unsere Kunden auf dem Weg in die elektrifizierte Zukunft“, sagt Hans Schep, Geschäftsführer von Ford Pro Europa. Den Verkaufspreis nennt Ford noch nicht. Derzeit kostet der Ranger zwischen 46.000 und 105.000 Euro. (aum)

 krone.at
krone.at
Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare
Eingeloggt als 
Nicht der richtige User? Logout

Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.

User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.

(Bild: kmm)



Kostenlose Spiele