Ministerium vermeldet:

Weiterhin starker Rückgang bei den Asylanträgen

Innenpolitik
21.06.2025 22:00

Weniger Asylanträge, weniger Menschen in der Grundversorgung und immer weniger Unterbringungsquartiere. Die neueste Auflistung des Innenministeriums zeigt einen Rückgang in verschiedenen Asylstatistiken – und der Innenminister zeigt sich damit zufrieden. 

Insgesamt sind im Mai 1443 in Österreich Asylanträge gestellt worden. „Mehr als 50 Prozent davon sind allerdings keine neuen Anträge – sondern vor allem Folgeanträge – wie zum Beispiel von afghanischen Frauen“, vermeldet das Innenministerium. Ebendort ist man mit den Entwicklungen zufrieden. Im Vergleich zum Mai des Vorjahres betrage der Rückgang immerhin 1064 Anträge bzw. 42 Prozent. Insbesondere das Aussetzen der Asylanträge und die Einleitung von Aberkennungsverfahren nach dem Fall des Assad-Regimes in Syrien hätten zudem Wirkung gezeigt, denn bei den Syrern seien die Zahlen besonders stark eingebrochen.

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Das spart Geld und ermöglicht Investitionen in die Sicherheit. Dieser massive Rückgang ist für uns Auftrag, hart in dieser Richtung weiterzuarbeiten.

Innenminister Gerhard Karner (ÖVP)

„Das konsequente Vorgehen gegen die illegale Migration, das Aussetzen des Familiennachzuges für Asylberechtigte und auch die Umsetzung der Sachleistungskarte hat zu einer deutlichen Entlastung in diesem Bereich geführt. Das spart Geld und ermöglicht Investitionen in die Sicherheit. Dieser massive Rückgang ist für uns Auftrag, hart in dieser Richtung weiterzuarbeiten“, hielt Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) fest, der auch ausdrücklich begrüßt, dass immer mehr Bundesländer, nach Oberösterreich zuletzt auch die Steiermark, diesem strengen und harten Weg, mit der Einführung einer Sachleistungskarte, für Asylwerber folgen.

Immer weniger Quartiere notwendig
Aktuell befinden sich laut dem Ministerium insgesamt 60.989 Menschen in Grundversorgung (Bundesbetreuung davon 1016 Menschen). Diese Zahlen konnten in den letzten beiden Jahren massiv gesenkt werden. Zum Vergleich: Zum Jahresbeginn 2023 waren noch knapp 93.000 Menschen in der Grundversorgung. Massiv gesenkt wurde in diesem Zeitraum dementsprechend aber auch die Zahl der Bundesquartiere in Österreich – und zwar von mehr als 30 auf aktuell 8.

Porträt von Kronen Zeitung
Kronen Zeitung
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