Der US-Bundesstaat Kalifornien hat sich mit Google auf eine Zahlung von 93 Millionen Dollar geeinigt und damit eine Datenschutzklage gegen das Unternehmen fallen gelassen. In einem am Donnerstag von Generalstaatsanwalt Rob Bonta angekündigten Vergleich wurde der Vorwurf des Bundesstaates ausgeräumt, der Konzern habe Verbraucher glauben lassen, sie hätten die Kontrolle darüber, wie Google ihre persönlichen Daten sammle und verwende.
Kalifornien behauptete, dass Google in der Lage war, Profile von Menschen zu erstellen und sie mit Werbung anzusprechen, selbst wenn sie ihre Standortverfolgung ausgeschaltet hatten. Die Vereinbarung zur Beilegung der Klage sieht neben der Zahlung auch mehrere Schritte zur Verbesserung des Datenschutzes vor. Google muss demnach mehr Informationen darüber offenlegen, wie es den Aufenthaltsort von Personen verfolgt und was es mit den gesammelten Daten macht.
Das Unternehmen erwirtschaftete in der ersten Hälfte des Jahres 2023 Werbeeinnahmen in Höhe von 110,9 Milliarden Dollar, was 81 Prozent seiner Gesamteinnahmen in Höhe von 137,7 Milliarden Dollar ausmacht.
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.