Ingeborg Bachmann, Robert Musil, Maria Lassnig sind internationale Größen in der Kultur und haben einen Bezug zu Klagenfurt. Wie stark eine positive Entwicklung einer Stadt mit kulturellen Leistungen zusammenhängt, wird in der Hafenstadt als „Urban Area“ und Vorzeigeprojekt angeregt diskutiert.
Mit der Reihe „DiskussionsKultur“ schaut das Klagenfurter Stadttheater über seinen Bühnenrand und bringt gemeinsam mit der Freien Szene brisante Themen öffentlich zur Sprache. So wird die Beziehung zwischen Kultur und Stadtentwicklung in der „Hafenstadt“ als Vorzeigeprojekt zur Entstehung eines urbanen Ortes, am Montag bei regem Interesse beleuchtet.
Es sind die kulturellen Leistungen, die Menschen anziehen, denn man will einen Mehrwert haben.
Josef Pepper, Referent des Stadttheater-Intendanten
Dabei kommt zutage, dass eine positive Entwicklung mutige Entscheidungen seitens der Politik benötige, da diese über die Legislaturperiode hinaus getroffen werden müssten. Dass es in Klagenfurt an Vernetzung, Vermarktung, Kommunikation aber auch an Kooperationen - vor allem mit dem Tourismus und der Wirtschaft - mangelt, wird ebenso angesprochen, wie die fehlende Einbeziehung der Bevölkerung inklusive der Jugendlichen.
Kann die Landeshauptstadt auf viele international bekannte Künstler wie Ingeborg Bachmann, Robert Musil oder Maria Lassnig verweisen, werde dies in der Stadt nicht spürbar.
Noch viel Handlungsbedarf, vor allem seitens der Politik, sieht das rege mitdiskutierende Publikum, das sich sicher ist, dass die Kultur einen Mehrwert für die Stadt darstellt.
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