Das Erdbeben in Marrakesch hautnah erlebt hat ein Team des UNESCO-Geopark-Karawanken aus Kärnten und Slowenien. Dabei wurden die Männer und Frauen noch zu mutigen Helfern, die Menschen, die panisch, erstarrt im Lokal verharrten, aus dem bebenden Gebäude holten.
Eigentlich wollten die sechs Kollegen nach einer Konferenz ein Abschiedsbier trinken: Und das in der Sky-Bar, auf deren Terrasse die gesamte Altstadt zu sehen ist. Zuvor noch wohltuende marokkanische Musikklänge auf der Straße, mit Menschenmassen. Um 23.11 Uhr kam das laute Grollen. Panik brach aus.
„Das laute Grollen und alle blicken in Richtung Hauptplatz, Djemaa genannt. Mit dem Dröhnen bewegen sich auch die Häuser, Gläser fallen, Menschen schreien und laufen in Panik auf die Dachterrasse, das wahnsinnige Wackeln geht weiter. So erlebten wir die ersten Momente des Erdbebens“, schildert Geopark-Karawanken-Manager Gerald Hartmann, der vergangene Woche mit einer Delegation aus Kärnten und Slowenien zur internationalen Konferenz der UNESCO Geoparks nach Marrakesch gereist war.
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