Neues Sportzentrum

Jahrhundertprojekt für die Festungsstadt Kufstein

Der Sportzentrum-Entwurf der Wettbewerbssieger „prw Architekten“ aus Innsbruck. Sportreferent Krimbacher im derzeitigen „Grenzlandstadion“.(Bild: prw Architektur, Hubert Berger)

Im Jahr 2006 hat Kufstein letztmalig in den Bereich Sport investiert. Damals bekam die Eisarena ein neues Dach. Nun aber sollen ab 2025 mit dem Großprojekt „Sportzentrum Fischergries“ Vereine und Freizeitsportler in der Stadt eine neue Heimat erhalten.

Das Areal rund um das „Grenzlandstadion“ ist seit Jahrzehnten Dreh- und Angelpunkt des Kufsteiner Sports, welches unter anderem über drei Fußballplätze, eine Laufbahn, einen Basketballplatz und zwei Eislaufplätze verfügt. Um die städtische Entwicklung Kufsteins sowie das Angebot der sportlichen Möglichkeiten der stetig wachsenden Bevölkerung nach vorne zu bringen, wurde seitens der Stadt ein Architekturwettbewerb ins Leben gerufen, um den baulichen Altbestand ab 2025 in mehreren Schritten etappenweise neu zu errichten.

Eine Visualisierung des Projektes.(Bild: pwr Architektur)

Siegerprojekt von Innsbrucker Architekten
Aus insgesamt 13 Einreichungen konnte das vom Innsbrucker Büro „prw Architekten“ entworfene Projekt die Jury überzeugen. Gemeinderat und Sportreferent Thomas Krimbacher (Wir Kufsteiner - Volkspartei) stellt im Gespräch mit der „Tiroler Krone“ das engagierte Jahrhundertprojekt folgendermaßen vor: „Der neue Kunstrasenplatz wird laut dem Entwurf des Siegerprojekts vom Fußballplatz abgerückt, wodurch eine Zwischenfläche entsteht. Auf dieser wird das Hauptgebäude stehen, das Garderoben, ein öffentliches Sportcafé, acht großräumige Kabinen und einen 80 Quadratmeter großen Seminarraum für die städtischen Sportvereine beinhaltet.“

Ein Jahrhundertprojekt, das äußerst zukunftsorientiert geplant wurde und Kufstein den Nimbus Sportstadt bringen wird.

Martin Krumschnabel, Bürgermeister von Kufstein

Tiefgarage sorgt für Freiflächen zur Erholung
Unter dem Kunstrasenplatz seien eine Tiefgarage mit 250 Stellplätzen und Lagerräume geplant. Dadurch fallen die Außenparkflächen weg und machen Spielplätzen Platz. Auch eine Jugendherberge, in welcher zudem ein Jugendzentrum integriert ist, steht auf dem Plan. 2024 werden sich die zuständigen Gremien mit der Finanzierung sowie mit detaillierten Planungen dieses Großprojektes auseinandersetzen.