In der Theorie klingt es nach einem enormen Einsparungspotenzial, wenn Lenker auf der Autobahn statt mit 130 km/h nur mehr 100 km/h unterwegs sind. Aber: Es ist nur in der Theorie so. In der Praxis ist der Unterschied minimal: „Rein technisch gesehen ist ein allgemeines 100er-Limit nicht rechtfertigbar“, zerlegt Verkehrsexperte Gerhard Kronreif eines der Top-Argumente, warum sich die Klimaaktivisten auf die Straße kleben. Trotzdem drohen neue Knallhart-Regeln bei den Schadstoffen aus Brüssel.
Der renommierte Unfall- und Verkehrsexperte argumentiert präzise: In der Theorie - so die Argumente - wäre der Treibstoffverbrauch, der hauptverantwortlich für die CO2-Belastung ist, um bis zu 25 Prozent niedriger. Doch jetzt kommt das große Aber: „Dieser Wert ist in der Realität nicht einmal ansatzweise schaffbar.“ Sowohl der ÖAMTC als auch Kronreif kommen dabei auf das gleiche Ergebnis: Die Ersparnis würde ein bis maximal drei Prozent betragen: „Das wissen aber viele Klimakleber gar nicht. Dafür würden sie sich wohl nicht auf die Straße kleben.“
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