Der Russe war bei Tux einem Auto aufgefahren, das - wie sich später herausstellte - seinen Freunden gehörte. An beiden Fahrzeugen entstand Totalschaden. Als die Exekutive anrückte, verweigerte der Urlauber den Alkoholtest, mit der Begründung, dass er beim Warten auf die Polizei mehrere Tequila getrunken habe.
Weil es zum Zeitpunkt der Amtshandlung gut 20 Grad unter null hatte, erlaubten die Beamten dem Mann, sich ins Polizeifahrzeug zu setzen. Dieses wollte der Russe dann aber erst wieder verlassen, wenn ihm sein Führerschein ausgehändigt werde.
Polizisten plötzlich von sechs Russen umzingelt
Auf "angemessene Körperkraft" habe der 35-Jährige mit "derart passivem Widerstand" reagiert, dass es den Beamten zu zweit vorerst nicht möglich gewesen sei, den Mann aus dem Fahrzeug zu hieven. Während die Beamten vergeblich versucht hätten, den Mann aus dem Wagen zu bekommen, hätten plötzlich alle sechs Insassen beider Unfallfahrzeuge die Polizeibeamten eingekreist.
Um eine Eskalation zu verhindern, entschlossen sich die Polizisten, mitsamt dem Russen ins wenige Kilometer entfernte Hintertux zu fahren. Dort war dann für den Unfalllenker Endstation, den Beamten gelang es, sich des ungebetenen Fahrgastes zu entledigen. Verletzt wurde laut Polizei niemand.
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