Mit 1. Jänner 2023 trat in der Stadt Salzburg das neue Leerstandsabgabe-Gesetz in Kraft. Stehen Wohnungen mehr als 26 Wochen pro Kalenderjahr leer, können Besitzer zur Kasse geben werden. Bei Neubauten ab 220 Quadratmetern Größe mit immerhin bis zu 5000 Euro.
In der Stadt gibt es rund 90.000 Wohnungen. Noch hat aber noch nicht ein Eigentümer die Brieftasche zücken müssen. Das hängt zum einen damit zusammen, dass es schwer ist, tatsächliche Leerstände zu ermitteln. Dazu gibt es eine Reihe an Ausnahmen. Zum anderen beginnt das Büro von Vize-Bürgermeisterin Barbara Unterkofler gerade erst damit, Vorschreibungen vorzubereiten.
Kurios: Nicht nur Landeshauptmann Wilfried Haslauer wie Kay-Michael Dankl (KPÖ+) haben in der Mozartstadt bis zu 10.000 leer stehende Objekte vermutet.
Doch laut Erhebungen des Büros von Vize-Bürgermeisterin Barbara Unterkofler dürften mit 3500 viel weniger sein. „Und nur 2500 Wohnungen sind tatsächlich und sofort mobilisierbar“, erklärt Büroleiter Alexander Reich. Gesamt sei die Zahl der Leerstände zudem in den vergangenen acht Jahren um rund 1000 Stück gesunken.
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