Bald ist Schulanfang

So gelingt ein guter Start in „Ernst des Lebens“

Oberösterreich
05.09.2023 15:00

Die Kleinen sind natürlich am meisten aufgeregt, doch auch für die Eltern ist es wieder eine große Umstellung: Noch sechsmal schlafen, dann fängt die Schule wieder an. Die „Krone“ hat sich umgehört und Tipps gesammelt, wie Sie den Schulanfang für Ihr Kind möglichst entspannt gestalten können.

Die Schulsachen sind gekauft, die Schultüte für die Neulinge ist gepackt. Die Ferien neigen sich dem Ende zu, und bald beginnt der Ernst des Lebens für alle Schüler. Besonders spannend wird die kommende Woche für alle Taferlklassler, für die ein neuer Lebensabschnitt beginnt. Denn der Tagesablauf der Kinder ist dann stark durch die Schule geprägt, das wirkt sich auf alle Familienmitglieder aus. Doch nicht nur „Neulinge“ müssen sich umstellen, auch „alte Hasen“ unter den Schülern müssen sich wieder anpassen, wenn sie zurück in die Klassenzimmer kommen. Vor allem für die Mamas heißt es jetzt noch einmal durchatmen.

Für Tobias beginnt ein neuer Lebensabschnitt
Tobias Steyrer aus Bad Goisern hat in einer Woche seinen allerersten Schultag. Durch seinen Bruder Moritz (8) genießt der Sechsjährige einen leichten Startvorteil. „Mit seinem älteren Bruder war Tobias ein paar Mal mit in der Schule. Er weiß also schon, welchen Weg er gehen muss“, ist Mama Melanie optimistisch. Auch seine Klassenlehrerin hat der Kleine schon kennengelernt, Buchstaben und Zahlen waren in den Ferien immer wieder Thema. Schulpsychologin Katharina Renner-Spitzbart rät allen, den Schulstart nicht zu hektisch anzugehen. Wer bald genug den Tag-Nacht-Rhythmus anpasst, wird zumindest beim Aufstehen keine Probleme haben. Ausreichend Schlaf ist wichtig, zehn bis elf Stunden werden für Volksschüler empfohlen, und auch die Zehn- bis 14-Jährigen sollten noch neun bis elf Stunden „schlummern.“ Idealerweise gehen Schulkinder immer zur gleichen Zeit ins Bett. Auch der Schulweg kann gemeinsam mit der Mama geübt werden – und irgendwann heißt es dann den Nachwuchs loslassen, wenn es Zeit ist.

Eltern oft aufgeregter als die Taferlklassler selbst
„Mütter haben ein gutes Gespür und wissen genau, wann die Kinder bereit sind, alleine zur Schule aufzubrechen. Sofern sie sich im Straßenverkehr dabei nicht in Gefahr begeben, sollte man sie auch lassen!“, so Renner-Spitzbart. Wichtig sei, dem Nachwuchs etwas zuzutrauen und sich auf positive Verbindungen zur Schule zu fokussieren. „Nicht betonen, dass die Mama nicht dabei ist. Sondern zum Beispiel, dass man dort Lesen lernen kann und Zeit mit Freunden verbringt“, so die Schulpsychologin. Kinder, denen die Trennung von daheim schwer fällt, können anfangs auch sogenannte Übergangsobjeke mitbringen - etwa ein Kuscheltier. „Aber meist sind die Eltern und Großeltern viel nervöser als die Kinder“, lacht Renner-Spitzbart.

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