Sozialdemokrat Alexander Knaak gegen Josef Neusteurer von der ÖVP: Jetzt fiel die vom Verfassungsgerichtshof auferlegte Wiederholung der Stichwahl aus dem Jahr 2022 deutlich aus. Hans Peter Doskozil zeigt sich zufrieden.
Pünktlich um 8 Uhr in der Früh öffneten am Sonntag die Wahllokale in Forchtenstein. Die Stichwahl vom 23. Oktober 2022 musste laut Verfassungsgerichtshof wiederholt werden, weil die Wahlleiterin den Wahlakt eigenmächtig geöffnet, das Ergebnis eines Sprengels hinzufügt und den Akt unverschlossen der Bezirksbehörde übergeben haben soll.
Lediglich fünf Stimmen lag SPÖ-Bürgermeister Alexander Rüdiger Knaak vor ÖVP-Vize Josef Neusteurer. 2662 Bürger waren nun erneut aufgerufen, ihre Stimme abzugeben. Um 16 Uhr schlossen die Wahllokale.
In Ruhe wurde ausgezählt. Alle Verantwortlichen nahmen sich Zeit, damit kein Fehler passiert und das gesamte Prozedere korrekt abläuft. Bereits zuvor war der SPÖ-Ortschef zuversichtlich: „Ich war im Sommer in der Gemeinde viel unterwegs und hatte nur Zustimmung bekommen.“
52,6 Prozent für Knaak
Knaaks Erwartungen wurden bestätigt. Diesmal erreichte er 1033 Stimmen, um 102 mehr als sein ÖVP-Konkurrent. Knaak kam somit auf 52,6 Prozent. Laut Landeswahlbehörde wurden insgesamt 1995 Stimmen abgegeben, davon 31 ungültig. „Erfreulich ist, dass das Votum vom letzten Mal nicht nur bestätigt, sondern mit einem großen Stimmenplus noch klarer ausgefallen ist“, so SPÖ-Landeschef Hans Peter Doskozil und Landesgeschäftsführer Roland Fürst.
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