Ungewöhnlicher Kurzeinsatz für Jamie Vardy: Der Kultstürmer von Leicester City hat in der Premier League mit der Pfeife des Schiedsrichters das Spiel unterbrochen.
Als sich David Webb in der ersten Halbzeit nach einem Zusammenstoß mit Leicesters Jordan Ayew mit der Pfeife in der Hand am Boden krümmte, spielten einige Profis weiter. Da eilte Vardy zum Schiedsrichter, bückte sich, griff nach Webbs Arm und dann kurzerhand selbst zur Pfeife. Mit einem deutlichen Pfiff unterbrach der Engländer das Spiel seines Klubs gegen den FC Southampton.
Für Webb, der in der englischen Premier League erstmals ein Spiel leitete, war der Einsatz nach dem Vorfall zu Ende. Nachdem Sanitäter ihn während einer längeren Unterbrechung auf dem Platz behandelt hatten, wurde der Schiedsrichter vom vierten Offiziellen Sam Barrott ersetzt.
Vardy traf zum 199. Mal für Leicester
Vardy war nicht nur bei seinem unverhofften Kurzeinsatz als Schiedsrichter erfolgreich. Wenige Minuten zuvor hatte der 38-Jährige das 1:0 für sein Team erzielt (17.). Es war sein 199. Tor für den Klub. Vardy verlässt den Verein nach 13 Jahren.
2016 hatte er u.a. an der Seite von Christian Fuchs den Premier-League-Titel geholt. Ayew, mit dem Webb zusammengestoßen war, erhöhte noch vor der Halbzeit zum 2:0-Endstand (44.). So richtig hilft der Sieg aber nicht mehr: Leicester City steht ebenso wie Gegner Southampton bereits als Absteiger fest.
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