Fan-Wut beim deutschen Zweitligisten 1. FC Köln: Beim 1:1 gegen den Tabellenletzte Jahn Regenburg am Samstagabend forderten die Anhänger den Rauswurf des österreichischen Trainers Gerhard Struber.
„Struber raus“- Rufe hallten nach dem Match durch das Kölner Stadion, nachdem der Kultklub gegen das abgeschlagene Schlusslicht zu einem Remis gestolpert war. Zwar hat Köln als Zweiter immer noch beste Chancen auf den Aufstieg in die Bundesliga, doch die Stimmung beim FC könnte schlechter kaum sein.
„Mir ist klar, dass sich der Frust entlädt, weil heute jeder mit einem klaren Heimsieg gerechnet hat. Aber Gegenwind wird die Herausforderung, die in den nächsten Spielen vor uns steht, noch herausfordernder machen. Rückenwind wird dagegen helfen, über die Hürden drüber zu klettern, die vor uns stehen. Ich würde mir Rückenwind für die Mannschaft und für den Trainer in so einer Situation wünschen“, sagte Sportchef Christian Keller nach dem Match. Einen Rauswurf von Struber schließe er „zu 100 Prozent“ aus.
Struber: „Blitzableiter für die Leistung“
Der frühere Salzburg-Coach zeigte im Anschluss „Verständnis dafür, wenn eine gewisse Nervosität aufkommt“. Aber es sei natürlich „nicht fein, wenn man das wahrnimmt“. Struber weiter: „Wir erleben jetzt kurz vor Schluss eine Prüfung auf diese Art und Weise. Dass ich der Blitzableiter für die Leistung und das Ergebnis bin - das ist doch klar, dafür bin ich als Cheftrainer in der Verantwortung.“
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