Zwettl sieht sich als „Stadt der 1000 Bäume“ - und schützt die grünen Schattenspender mit speziellen Mitteln vor Trockenheit. Denn gerade junge Bäume im Stadtkern tun sich bei der Entwicklung schwer.
Die Neugestaltung des Stadtkerns vor wenigen Jahren brachte der ÖVP-Stadtregierung viel Kritik von den Grünen ein: Zu viel verbaut, zu wenig Grünes, zu wenig Schatten wurde bekrittelt. „Wir sind die Stadt der 1000 Bäume – betrachtet man nur Zwettl ohne die Katastralgemeinden“, entgegnet darauf ÖVP-Stadtrat Josef Zlabinger mit Blick auf den Baumkastaster.
Kampf um attraktiven Stadtkern
Den Kampf um eine belebte Innenstadt – dafür müssen Parkflächen genauso wie ein ansprechendes Ambiente vorhanden sein – führt man schon lange. „Neu gepflanzten Jungbäume können noch nicht so viel Wasser speichern. Wir versuchen, sie besser zu versorgen“, erklärt Zlabinger den Einsatz sogenannter Baumbad-Säcke.
Entwicklung fördern
An den Bäumen angebracht, werden sie mit 75 Litern Wasser gefüllt. Über kleine Löcher wird es über viele Stunden abgegeben. Damit können die Bäume – viele befinden sich in Kisten ohne Bodenkontakt, was auch vor dem Straßensalz im Winter schützt – schneller zu echten Schattenspendern heranwachsen.
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