73.000 Hektar zerstört
Griechische Brände die größten der EU-Geschichte
Die Waldbrände, die derzeit im griechischen Alexandroupolis wüten, sollen laut der EU-Kommission die größten in der Geschichte der Europäischen Union sein. Mehr als 73.000 Hektar sollen bis jetzt verbrannt sein, heißt es laut dem Kommissar für humanitäre Hilfe und Krisenschutz, Janez Lenarcic.
Während der Brände sollen 60 Feuerwehrleute verletzt worden sein, teilte Feuerwehrsprecher Giannis Artopoios mit. Aktuell kämpfen Tausende Feuerwehrleute darum, die Flammen zu bezwingen. Neben den griechischen Kräften seien auch Feuerwehrleute und Piloten aus Deutschland, Albanien, Frankreich, Bulgarien, Tschechien, Schweden und Zypern im Einsatz.
Luftraum nur für Löscharbeiten
Der Sprecher richtete einen Appell an die Medien, um bessere Übersicht über die Feuerfronten und Brandbekämpfung zu haben. Die Mediendienste setzten nämlich immer wieder Drohnen ein. „Der Luftraum über den betroffenen Regionen ist ausschließlich für die Löscharbeiten gedacht“, mahnte er mit Blick auf die zahlreichen Löschhubschrauber und -flugzeuge, die aus der Luft gegen die Brände ankämpfen. Andernfalls besteht die Gefahr, dass es zu schweren Unglücken komme.
Die Brandgefahr in Griechenland bleibt hoch, positiv ist aber, dass die Winde nachlassen, sagten Meteorologen im griechischen Rundfunk. Sehr schwierig blieb die Lage hingegen in Mittelgriechenland nahe der Ortschaft Distomo und am sechsten Tag in Folge an der griechisch-türkischen Grenze im Raum der großen Hafenstadt Alexandroupolis.
Rund um Athen war es am Mittwochabend etwas entspannter. Vorangegangen waren viele Stunden massiven Einsatzes von Löschhubschraubern und Löschflugzeugen mit zahlreichen Feuerwehrleuten und freiwilligen Helfern.
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