Keine Verletzten

Moskau wehrt feindlichen Drohnenangriff ab

Ausland
28.07.2023 13:00

Gemäß einer Aussage von Bürgermeister Sergej Sobjanin ist die russische Hauptstadt Moskau erneut Ziel eines versuchten feindlichen Drohnenangriffs geworden. Die Drohne wurde in der Nacht auf Freitag von den Streitkräften des russischen Verteidigungsministeriums abgeschossen. Glücklicherweise hätte es weder Schäden noch Verletzte gegeben. 

Das Verteidigungsministerium in Moskau bestätigte, dass in den frühen Morgenstunden ein „Versuch des Kiewer Regimes, einen Terroranschlag zu verüben“, vereitelt wurde. Es wurden jedoch keine weiteren Informationen darüber veröffentlicht, wo genau in Europas größter Stadt dieser Angriffsversuch stattgefunden haben soll.

Zuletzt war die russische Flugabwehr nach offiziellen Angaben in Moskau am 24. Juli aktiv gewesen. Dabei wurden zwei Drohnen abgeschossen, von denen eine auf eine Straße stürzte, während die andere in das Gebäude eines Geschäftszentrums krachte, wodurch Fenster zerbarsten, aber niemand verletzt wurde.

Dieses noch vor Kriegsbeginn veröffentlichte Foto zeigt eine Tu-141 der ukrainischen Streitkräfte. Die 14 Meter lange Drohne operiert in Flughöhen zwischen 50 und 6000 Metern. (Bild: Ukrainisches Verteidigungsministerium)
Dieses noch vor Kriegsbeginn veröffentlichte Foto zeigt eine Tu-141 der ukrainischen Streitkräfte. Die 14 Meter lange Drohne operiert in Flughöhen zwischen 50 und 6000 Metern.

Trotz dieses erneuten Angriffs erklärte der Kreml, dass zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen nicht erforderlich seien, da die Flugabwehr permanent einsatzbereit sei.

Die Millionenmetropole war bereits mehrfach Ziel von Drohnenangriffen, die allerdings in keinem Verhältnis stehen zu den massenhaften Attacken Russlands in seinem Angriffskrieg gegen die Ukraine. Moskau beschießt auch die Hauptstadt Kiew immer wieder mit Drohnen, Raketen und Marschflugkörpern. Russland führt gegen die Ukraine seit mehr als 17 Monaten einen zerstörerischen Angriffskrieg.

Wehrdienst bald für Männer bis 30 Jahre
Russische Abgeordneten haben am Dienstag außerdem eine Erhöhung der Altersobergrenze für die Einberufung zum Wehrdienst beschlossen. „Ab dem 1. Januar 2024 werden Bürger im Alter von 18 bis 30 für den Militärdienst einberufen“, heißt es in dem vom Unterhaus Duma beschlossenen Gesetz (siehe Video oben). Zuvor waren nur Männer im Alter von 18 bis 27 Jahren in Russland zu einem einjährigen Wehrdienst verpflichtet.

 krone.at
krone.at
Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Liebe Leserin, lieber Leser,

die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team

User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.

Kostenlose Spiele