Feuer außer Kontrolle
Brände: Tausende müssen in Griechenland fliehen
Wegen eines unkontrollierten Wald- und Buschbrands, der bereits etliche Häuser zerstört hat, haben die griechischen Behörden am Abend die Evakuierung der Gemeinde Kato Achaia bei Patras auf der Halbinsel Peloponnes angeordnet. Rund 7500 Menschen sind betroffen.
Die von der Evakuierung Betroffenen würden mit Bussen in weiter südlich gelegen Ortschaften gebracht, berichtete die Zeitung „Kathimerini“. Kato Achaia liegt rund 15 Kilometer südwestlich der griechischen Hafenstadt Patras. Auch dort sind bereits Schulen und Hallen als Notunterkünfte geöffnet worden, berichten griechische Medien. Betroffene veröffentlichen Videos in sozialen Medien, die das Ausmaß der Flammen zeigen.
Feuerfront auf Zakynthos
Auch auf der Insel Zakynthos brennt es – die Feuerfront soll mittlerweile 20 Kilometer lang sein, berichtete der Nachrichtensender ERTNews. Insgesamt sind laut Feuerwehr in den vergangenen 48 Stunden landesweit 152 Brände ausgebrochen – rund 4900 Feuerwehrleute sind im Einsatz, schreibt „Kathimerini“. Bis zum Einbruch der Dunkelheit seien zudem 62 Löschhubschrauber und -flugzeuge Einsätze geflogen. Wegen der zahlreichen Brände hat Griechenland bereits vier Flugzeuge über den EU-Katastrophenschutz angefordert.
Auf Chios mussten bereits am Nachmittag Dorfbewohner über das Meer vor den gewaltigen Rauchwolken eines Wald- und Buschbrands gerettet werden. Dort brennt es an drei unterschiedlichen Orten im Nordwesten der Insel, etliche Dörfer wurden evakuiert.
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