Diese Werbekampagne lief nicht wie geplant: Die Philippinen wollten mit einem traumhaften Werbeclip für ihr Land werben. Doch stattdessen sorgte das Video für Gelächter und Ärger, da nicht ausschließlich Aufnahmen der Philippinen gezeigt wurden. Darin etwa zu sehen: Reisterrassen in Indonesien, ein Fischer in Thailand, die Landebahn eines Flughafens in der Schweiz und Sanddünen in den Vereinigten Arabischen Emiraten.
Das Ministerium macht eine örtliche PR-Agentur für das Missgeschick verantwortlich. Am Montag äußerte die Behörde ihre „Empörung und tiefe Enttäuschung“ und kündigte den Vertrag mit der Agentur.
Clip wurde eingezogen
Das Video, das rund eineinhalb Minuten lang ist, trägt den Slogan „Love the Philippines“. Zunächst war die Freude über den gelungenen Werbefilm groß, doch dann wiesen Internetnutzer darauf hin, dass das verwendete Material teilweise gar nicht von den Philippinen stammt, so die Zeitschrift „Stern“. Der Clip wurde eingezogen.
Das Unternehmen habe es „eklatant versäumt, den Verpflichtungen aus dem Vertrag nachzukommen“, erklärte das Ministerium. Die PR-Firma habe sich entschuldigt und zugegeben, Fremdmaterial eingebaut zu haben: „Die Verwendung von ausländischem Filmmaterial in einer Werbekampagne für die Philippinen ist höchst unangemessen und steht im Widerspruch zu den Zielen des Ministeriums.“
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