Im Schnitt 446 Euro

Christkind bleibt trotz Krise heuer spendabel

Österreich
24.11.2011 13:30
Auch heuer freuen sich die meisten Österreicher wieder auf das Christkind. Ganze 82 Prozent bezeichnen sich selbst in einer Umfrage als "Weihnachtsenthusiasten". Auch die Krise trübt Stimmung und Großzügigkeit kaum. Durchschnittlich 446 Euro investiert jeder in Geschenke, gespart wird anderswo.

Was liegt 2011 unterm Christbaum? Sparen Herr und Frau Österreicher heuer drastisch bei Gaben und Festmahl? Überwiegt Kommerz oder Einkehr? Diesen Fragen ging die aktuelle Studie des Marktforschungsinstituts GfK Austria, für die von 7. bis 13. November 2011 500 Personen befragt wurden, auf den Grund.

Trotz Krise größeres Geschenke-Budget
Die meisten Menschen sind demnach sowohl in ihrem Kaufverhalten als auch in ihrer Einstellung eher traditionell. Acht von zehn Österreichern lieben das Fest, nur knapp jeder Fünfte ist ein "Weihnachtsmuffel". Zwischen fünf und sieben Prozent boykottieren die Festivität. Die meisten stehen der angeblichen Kommerzialisierung und dem Stress gelassen gegenüber und finden die "schönste Zeit des Jahres" durchaus besinnlich.

Mit 446 Euro durchschnittlichem Budget wird heuer sogar deutlich mehr geschenkt als in den vergangenen Jahren. "Noch haben wir das Geld", meinte GfK-Division Manager Alexander Zeh. Im Vergleich: Im Jahr 2009 beliefen sich die Präsente auf 390 Euro, 2010 waren es 396. Nur knapp ein Viertel plant, heuer weniger auszugeben als im Vorjahr. 

Frauen sind spendabler
Der Gabentisch wird somit für die meisten auch heuer mehr als großzügig bestückt sein, wobei es geschlechtsspezifische Unterschiede gibt: Frauen sind mit durchschnittlichen Ausgaben von 448 Euro nicht nur spendabler als Männer (442 Euro), sie machen sich auch viel früher auf die Jagd nach dem passenden Präsent.

Das "starke Geschlecht" shoppt weitaus öfter "auf den letzten Drücker". 76 Prozent haben bis dato noch nichts gekauft, mehr als ein Drittel hat sich darüber noch keinerlei Gedanken gemacht. 

Weiterhin steigender Trend zu Internet-Shopping
Erstanden werden die Gaben in der Alpenrepublik zum Großteil klassisch: 93 Prozent kaufen persönlich im Geschäft, auch wenn Internet-Shopping tendenziell steigt (von 51 Prozent 2010 auf 55 Prozent). Rund ein Viertel stöbert auf Christkindlmärkten nach dem Passenden und etwa ein Fünftel bastelt selbst. 

"Renner" unter dem Baum sind 2011 Bücher bzw. Zeitschriften, Spielwaren und Gutscheine, wobei Letztere einen deutlichen Zuwachs verzeichnen. Auf der Wunschliste wiederum legen teure und wertvolle Gaben wie Schmuck und Multimedia-Artikel am meisten zu.

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