Kaum ist Nova Rock in Nickelsdorf vorbei, schon beruhigt sich das Wetter wieder. Die Regenschauer ziehen weiter. „Das Festival lief friedlich ab, es gab keine gröberen Straftaten oder Zwischenfälle“, zieht der Einsatzkommandant der Polizei, Major Thomas Peck, Bilanz.
Donnernde Gitarren bringen jedes Jahr die Spannungen, die weit über den Pannonia Fields II in Nickelsdorf in der Luft liegen, zur Entladung. Der Wettergott scheint eben kein Heavy-Metal- oder Hard-Rock-Fan zu sein, wie ein gut gelaunter Fan mit einem breiten Grinser anmerkte.
Beste Stimmung
Wolkenbruch und Gatsch können der frenetischen Begeisterung für über die Bühne wirbelnde Top-Bands, lautstarke Klänge, die sintflutartig aus den Musikboxen strömen, und die mitreißenden Falco-Sturmböen als Krönung des Festivals nichts anhaben. 200.000 Besucher zeigten sich bei den Auftritten ihrer Idole höchst enthusiastisch.
Aus Gatsch befreit
Und wer nach dem Konzertfeuerwerk heimfahren wollte, aber mit dem eigenen Auto auf dem Parkplatz im Morast festsaß, konnte auf tatkräftige Hilfe vertrauen. 12 Traktoren standen bereit, um die Pkw aus der misslichen Lage zu befreien. Schon nach den ersten heftigen Regenschauern waren es mehr als 1000 Privatautos.
Polizei-Kontrollen
Rund um die Uhr standen bis zu 200 Polizisten und Mitarbeiter des Sicherheitspersonals des Veranstalters im Einsatz. Um rasche Hilfe zu gewährleisten, war neben der Einsatzleitung auch eine eigene Polizeiinspektion für die Besucher eingerichtet.
Im Zuge einer Schwerpunktaktion mit der Landesverkehrsabteilung wurden am Samstag 1000 Autofahrer kontrolliert und 747 Alkotests durchgeführt. 17 der überprüften Lenker hatten mehr Promille intus als erlaubt oder Drogen konsumiert. Insgesamt sind während des Festivals 35 betrunkene oder durch Suchtmittel beeinträchtigte Fahrer gestoppt worden. Weiters wurden 95 Diebstahlsanzeigen und 42 Anzeigen nach dem Suchtmittelgesetz ausgestellt.
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