19-Jähriger starb

Nach Unfall: „Man versteht die Wege Gottes nicht“

Oberösterreich
03.06.2023 19:00

Er hatte sein ganzes Leben noch vor sich, doch mit einem Aufprall war plötzlich alles vorbei. Wie berichtet, starb Max S. Freitagmittag auf der Innviertler Straße in Kallham, nachdem er bei einem missglückten Überholmanöver mit einem entgegenkommenden Gefahrengut-Lastwagen kollidiert war. 

Der junge Bursch hatte erst am Vortag seinen 19. Geburtstag gefeiert und wenige Kilometer trennten ihn am Heimweg noch von seinem Zuhause. Warum er den entgegenkommenden Lkw übersah, als er den Wagen einer 24-Jährigen überholte, bleibt ein Rätsel.  „Man versteht die Wege Gottes nicht“, sucht Karl Mittendorfer, Pfarrer der rund 2000 Einwohner zählenden Gemeinde Riedau, am Tag nach der Tragödie im Gespräch mit der „Krone“ nach erklärenden Worten.

Aktives Mitglied beim Musikverein
Max S. war sehr engagiert, die gesamte Familie - er hatte auch eine Schwester - ist in der Gemeinde sehr angesehen. „Alle sind natürlich sehr traurig, so eine Tragödie betrifft den ganzen Ort. Vor allem die Jungen, die ihn gut gekannt haben, und die Familie trauert“, so der Pfarrer. Im Gottesdienst am Samstagabend hat man Max mit Fürbitten gedacht.

Auch beim ortsansässigen Musikverein herrschte am Samstag Entsetzen und Fassungslosigkeit nach dem plötzlichen Ableben des aktiven Kameraden. Seit Jahren war der 19-Jährige mit seiner Posaune ein hochgeschätztes Mitglied, legte bereits das Leistungsabzeichen in Bronze ab. Ein geplanter Frühschoppen-Auftritt zu Fronleichnam wird im Gedenken an Max abgesagt.

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