In den frühen Samstagmorgenstunden entging eine italienische Familie, die in ihrem Wohnmobil in Feistritz an der Drau schlief, nur knapp einem Verbrechen. Ein Einbrecher hatte versucht, in das Fahrzeug zu gelangen, wurde aber vom Sohn der Urlauber dabei gestört.
Am Samstag gegen 4 Uhr früh alarmierte der 62-jährige Italiener die Polizei und meldete, dass bei seinem Wohnmobil, das am Parkplatz der Raststation Feistritz an der Drau abgestellt worden war, jemand versucht hatte, mithilfe eines Schraubenziehers einzubrechen. „Zum Tatzeitpunkt schliefen in dem Wohnmobil vier Personen. Der 35-jährige Sohn befand sich in unmittelbarer Nähe der Fahrzeugtüre, an der der Täter herummanipulierte“, sagt ein Polizist.
Durch die Bewegungen am Fahrzeug sei der Italiener aufgewacht, weshalb er nach draußen ging und Nachschau hielt. Am Parkplatz traf er auf den Unbekannten. Nach einer kurzen Unterhaltung zückte dieser einen Schraubenzieher aus seiner Jackentasche. „Er forderte den 35-Jährigen in italienischer Sprache, vermutlich mit albanischem Akzent, dazu auf, zum Wohnmobil zurückzugehen“, so ein Beamter. Der Urlauber wich zurück und der Täter flüchtete in unbekannte Richtung.
Eine Sofortfahndung der Polizeiinspektion Feistritz/Drau und der Autobahnpolizei (API) Spittal/Drau sowie mit Unterstützung der Polizeidiensthundestreifen verlief bis dato negativ. Zweckdienliche Hinweise werden von der API Spittal unter der Nummer 059133-2236 entgegengenommen.
Gelungener Diebstahl auf anderem Rastplatz
In der Nacht auf Samstag drangen bisher unbekannte Täter in ein auf dem Rastplatz Griffen, unversperrt abgestelltes Wohnmobil ein und stahlen daraus ein Standklimagerät und mehrere Hundert Euro. Die Geschädigten - eine deutsche Staatsbürgerin und ein Tscheche, die auf der Durchreise waren und die Nacht auf dem Rastplatz verbrachten, schliefen während des Tatvorganges im Wohnmobil und bemerkten den Diebstahl erst, als sie am Samstagmorgen ihr Frühstück bezahlen wollten.
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