Die Bikes des Mannes aus Pittsburgh, Pennsylvania heißen nach dem Untergang der Marke nicht mehr Buell, sondern EBR, was für Erik Buell Racing steht. Damit wird schon klar: Hier geht es nicht um lustiges Getucker, sondern um richtige Rennmaschinen.
Karbon, so weit das Auge reicht. Verkleidung, Tankhaube, Kühllufthutze an der Bremse, Elektronikwanne im Heck, Luftführungen, Motorabdeckungen, Airbox, Halterungen – alles Karbon. Der Tank befindet sich wie immer bei Buell im Alu-Brückenrahmen, hier fasst er 17 Liter, das sind 4 weniger als bei der seligen Buell 1125, der die Schwingen mit direkt angelenktem Federbein entspricht. Die Geometrie ist bekannt radikal, mit 68 Grad Lenkkopfwinkel und 86 mm Nachlauf nur marginal entschärft. Das komplett einstellbare Fahrwerk stammt von Öhlins.
Nach Auseinandersetzungen mit Harley-Davidson verbaut Buell inzwischen einen Rotax-V2-Motor. 175 PS leistet der, das maximale Drehmoment von 131 Nm liegt bei 9.400/min. an. Die Vorderradbremse ist natürlich die berühmt-berüchtigte ZTL-Bremse, die außen an der Magnesium-Sandguss-Felge läuft. Hinten wird konventionell gebremst, eine Anti-Hopping-Kupplung unterstützt das Anbremsen vor der Kurve.
Das Trockengewicht beträgt nur 179 kg. Mit diesem Gerät ist Buell bei der Musik – oder zumindest in der Nähe.
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