In Hietzing und Neubau erzürnt die Suche nach freien Parkplätzen jetzt wieder einmal die Anrainer. Als Lösung sollen einzelne Straßenzüge nur für Bewohner zugänglich gemacht werden.
Seit einigen Monaten hat Hietzing das flächendeckende Parkpickerl. Vor allem Anrainer an der U4 hatten gehofft, dass dadurch der Parkplatzdruck gemildert wird. Zur Erinnerung: Jahrelang haben Pendler ihre Autos im pickerllosen Bezirk abgestellt und sind dann in die U4 umgestiegen. „Jetzt sind zwar die Pendler Geschichte, doch nun kommen die Hietzinger abseits der Öffis und verstellen die Plätze, um in die U4 umzusteigen“, so FPÖ-Bezirksparteiobmann Georg Heinreichsberger.
Nun finden die leidgeprüften Anrainer zwischen Hietzinger Kai und Hietzinger Hauptstraße wieder keinen Parkplatz. Die FPÖ fordert nun Anrainerparkplätze.
Jetzt sind zwar die Pendler Geschichte, doch nun kommen die Hietzinger abseits der Öffis und verstellen die Plätze, um in die U4 umzusteigen.
FPÖ-Bezirksparteiobmann von Hietzing, Georg Heinreichsberger
Verkehrszählung angenommen
„Das System müsste man natürlich adaptieren und nur für Bewohner einzelner Straßenzüge zugänglich machen“, so Heinreichsberger. Eine Verkehrszählung soll Klarheit bringen. Der Antrag dazu wurde einstimmig angenommen.
Ortswechsel nach Neubau. Dort wurden in der Mechitaristengasse Parkplätze durch Blumentröge vernichtet. Ein „Krone“-Leser, der anonym bleiben möchte, kritisiert, dass Anrainer nun gezwungen seien, bei der Parkplatzsuche im Kreis zu fahren. Dringend benötigte Parkplätze seien so vernichtet worden.
Fahrbahnbreite reichte nicht aus
Bezirksvorsteher Markus Reiter (Grüne) bestätigt: „Es handelt sich dabei um acht Parkplätze für eine wichtige Verkehrssicherheitsmaßnahme. Anrainer haben von gefährlichen Situationen berichtet, bei denen immer wieder Lkw auf den Gehweg gerollt sind, weil die Fahrbahnbreite nicht ausgereicht hat.“
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