Während FPÖ-Frontfrau Marlene Svazek auf Facebook und Co. punktete, schwächelten SPÖ-Kandidat David Egger und Neos-Landesrätin Andrea Klambauer.
Es geht nicht um Platz zwei“, erklärte Marlene Svazek beim Finale des FPÖ-Wahlkampfs im Stieglkeller und richtete eine letzte Kampfansage an Landeshauptmann Wilfried Haslauer und die ÖVP: „Es geht um Platz eins!“
Ob dieser machbar ist, wird die Landtagswahl zeigen. In einem Bereich ist die Frontfrau der Salzburger Freiheitlichen indes längst an der Spitze. In den sozialen Medien kann es kein anderer mit der Großgmainerin aufnehmen. Ob auf Facebook, Instagram, Twitter oder TikTok: Svazek ist überall präsent und kann auf die meisten Abonnenten – kumuliert knapp 80.000 – verweisen. Ihr Erfolgsrezept? „Authentizität!“ In die Karten spielen dürfte ihr, dass sie mit 30 Jahren die Jüngste in der Riege der Spitzenkandidaten ist.
Überraschend auf Platz zwei landet Patrick Prömer. Der Fokus des MFG-Kandidaten richtet sich vor allem auf Instagram, wo er auf mehr als 22.500 „Follower“, also Leute, die ihm folgen, verweisen kann. Interagiert wird dort allerdings kaum.
Haslauers Fokus richtet sich auf zwei Plattformen
Landeshauptmann Wilfried Haslauer muss sich im Social-Media-Ranking mit dem dritten Platz begnügen. Ein Grund dafür ist die Absenz des 66-Jährigen auf einigen Plattformen. „Wir haben uns in Hinblick auf die Landtagswahl auf Instagram und Facebook konzentriert“, heißt es von der ÖVP. Für die Zukunft schließt man nicht aus, sich diesbezüglich breiter aufzustellen.
Das Team von Grünen-Chefin Martina Berthold bespielt alle Kanäle – die 53-Jährige greift dabei auch immer wieder selbst zum Handy, um etwas zu posten.
Ähnlich läuft es bei David Egger und der SPÖ, dennoch reicht es insgesamt nur zu knapp 8000 Abonnenten. Die Partei betont zwar, dass es ihr nicht um die Anzahl an Followern gehe, da diese gekauft werden können, mit Rang fünf wird man dennoch nicht zufrieden sein.
Eine Überraschung gibt es am Ende des Feldes. Noch hinter WIRS-Frontmann Gerhard Pöttler und Kay-Michael Dankl (KPÖ Plus) trägt Andrea Klambauer von den NEOS mit nur 3180 Abonnenten als Schlusslicht die „Rote Laterne“.
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