Zwei Braunbären wollen Spaziergängerinnen Mittwochfrüh in Gortipohl im Vorarlberger Montafon gesichtet haben. Als die beiden Frauen mit ihren Hunden im Bereich „Schattenort“ unterwegs waren, seien zunächst drei Rehe von einer Wiese in den Wald gerannt. Kurz darauf seien die Bären aufgetaucht, die gebrüllt hätten.
Von Angst gepackt, flüchteten die beiden Frauen mit ihren Hunden in eine nahe gelegene Garage. Fotos oder Videos haben die beiden nicht angefertigt. Polizei und Jäger fanden wenig später nicht eindeutig zuordenbare tierische Abdruckspuren. Ob diese wirklich von Bären stammen, konnte vorerst nicht gesagt werden.
Bereits 2006 hatte ein Braunbär im Ländle für Aufregung gesorgt. „JJ1“ (der Bruder jener Bärin, die in Italien einen Jogger getötet hatte) hatte ebenfalls im Montafon mehrere Schafe gerissen und war dann Richtung Tirol weitergezogen. Später wurde ihm das Überschreiten der Grenze nach Bayern zum Verhängnis. Fangversuche finnischer Experten scheiterten. Die Nachbarn machten daraufhin kurzen Prozess mit dem Problembären: „JJ1“ wurde am Spitzingsee erschossen.
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