Streit um Geld

Prozess nach Mord an Callgirl dauert zwei Tage

Oberösterreich
03.04.2023 06:00

Auf den Tag genau sieben Monate, nachdem in Ternberg Ana Maria D. (23) zu Tode malträtiert wurde, steht ihr mutmaßlicher Mörder in Steyr vor Gericht. Am 24. April ist der erste von zwei Verhandlungstagen angesetzt, und Alexander M. (35) droht lebenslange Haft. 

Ob ihm übermäßiger Alkoholkonsum bei der Verteidigung nützen kann, wird sich herausstellen. Bekanntlich will der Beschuldigte 26 Halbe Bier intus gehabt haben, als er über das Callgirl hergefallen sein soll. Im Streit ums Geld sei der Gewaltexzess passiert. Das Opfer wurde geschlagen, gebissen, mit Kabelbindern gefesselt und mit Seilen stranguliert, ehe es an Blut und Erbrochenem erstickte. Ein Chauffeur hatte die rumänische Geheimprostituierte von Linz nach Ternberg gebracht und draußen gewartet. Als sie sich nicht meldete, zog er jedoch ab. Die Ermittlungen gegen ihn sind inzwischen eingestellt worden.

Auch die Polizei wurde entlastet, die nach Notrufen von besorgten Kolleginnen des Opfers an der falschen Adresse im Nachbarhaus ermittelt hatte. Man hatte schlicht die falschen Daten bekommen, und der Chauffeur war weg.

(Bild: Dostal Harald)

Auch Störung der Totenruhe
Damit bleibt nur noch der 35-Jährige übrig, der sich das Escort-Girl im Internet bestellt hatte. Alexander M., der von Gerichtspsychiaterin Adelheid Kastner als zurechnungsfähig eingestuft wurde, bestreitet den Tötungsvorsatz. Neben Mord wird ihm auch Störung der Totenruhe vorgeworfen. Am 26. April soll ein Urteil gesprochen werden.

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