Die TanzTage im Linzer Posthof von 13. März bis 30. April bündeln Österreich-Premieren mehrerer internationaler Tanz-Companys. Als Highlight geht die Kanadierin Louise Lecavalier, die schon mit David Bowie zusammenarbeitete, an die Grenzen ihres Körpers.
Immer auf der Suche nach dem „Mehr“ im Menschlichen hat der Linzer Posthof sein Parkett für hochkarätige, internationale Tanzcompanys aufpoliert. Die TanzTage, erstmals nach Corona wieder in vollem Umfang, starten am 13. März mit der „Kibbutz Contemporary Dance Company“, die mit einem Bewegungserlebnis in einer Arena mit Rundumblick begeistern wird.
Neues in der Szene
Die Entdeckung des Festivals ist für den künstlerischen Posthof-Leiter Wilfried Steiner die junge italienische Choreografin Sofia Nappi, wie er bei der Programmpräsentation am Mittwoch sagte. Sie lässt am 22. März in „IMA“ - das Stück wurde von der Biennale in Venedig in Auftrag gegeben - ihre Compania Komoco einen Verjüngungsprozess durchlaufen.
Die Grenzen ausloten
Das Highlight ist wohl der Auftritt von Louise Lecavalier. Die Kanadierin, ehemalige Frontfrau von La La La Human Steps, die in den 1980er- und 1990er-Jahren mit David Bowie und Frank Zappa arbeitete, ist nach wie vor als Tänzerin aktiv. Die 64-Jährige gastiert am 27. April mit „Stations“ und treibt ihren eigenen Körper ans Limit.
Das Ensemble Gravity & Other Myths wird in „Out of Chaos“ (30. April) mit Tanz, Akrobatik und Cirque Nouveau versuchen, die Gesetze der Schwerkraft zu beugen. Im Posthof gibt es aber auch noch das TanzTage-Labor, hier präsentieren sich mit Raphael Miro Holzer und Rosalie Wanka zwei junge heimische Künstler.
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