Die Augen der Brüsseler Eliten leuchteten wie Teenageraugen bei einem Konzert von Beyoncé oder Kendrick Lamar. Die Verzückung in den kalten Hallen der Europäischen Union galt aber keinem Grammy-Star. Es war Wolodymyr Selenskyj, der Europas Ödlinge für einige Stunden in den Glamour einer Heldengeschichte getaucht hatte.
Die Nennung des Namens von Ursula von der Leyen gleich zu Beginn ist der Kuss des Todes für eine Kolumne. Allgemeine Beobachtungen und moderne Messmethoden über das Verhalten von Lesern lassen diese Erkenntnis zu. Nur wenige Menschen sind daran interessiert, was von der Leyen sagt. Was unter anderem daran liegen mag, dass die Präsidentin der Europäischen Kommission in vielen Sprachen und höchst elegant ernüchternd wenig von politischer Bedeutung zu sagen hat.
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