Bundespräsident Alexander Van der Bellen hat seinen ersten öffentlichen Termin am Tag nach seiner Angelobung symbolträchtig angelegt. Das Staatsoberhaupt lud Schülerinnen und Schüler einer Mittelschule am Freitag zum „Bankett der Zukunft“ in die Präsidentschaftskanzlei ein. Beim Mittagessen im prunkvollen Maria-Theresien-Zimmer sprach der Präsident mit ihnen über ihre Zukunftspläne und erzählte von seinem Arbeitsalltag. Serviert wurde Pizza.
„Das ist wie ein kleines Staatsbankett, das läuft ganz ähnlich ab“, sagte Van der Bellen bei der Begrüßung am festlich gedeckten Tisch. Nur das Menü sei sonst ein bisschen ausführlicher. Gemeinsam mit seiner Frau Doris Schmidauer empfing er 16 Schülerinnen und Schüler einer vierten Klasse der Mittelschule Sonntagberg in Amstetten.
Die Zukunft sei in seiner Rede zur Angelobung ein wichtiges Thema gewesen. Nun habe er wissen wollen, welche Art von Zukunftsplänen die Jugendlichen haben, sagte der Präsident.
Fragen zu anderen Themen waren nicht erwünscht
„Ich hatte einen sehr positiven Eindruck, auch von der Schule. Es wird nicht einfach gedrillt wie zu meiner Zeit, sondern es wird Kreativität gefördert“, sagte Van der Bellen im Anschluss an das nicht medienöffentliche Mittagessen zur APA. Fragen zu anderen Themen waren nicht erwünscht. Er habe die Schüler ermuntert, mehrsprachig zu werden, so sie es nicht schon sind, und Auslandsaufenthalte ins Auge zu fassen.
Ich hatte einen sehr positiven Eindruck, auch von der Schule. Es wird nicht einfach gedrillt wie zu meiner Zeit, sondern es wird Kreativität gefördert.
Bundespräsident Alexander Van der Bellen
„Keine Stubenhocker“, so das zufriedene Fazit des Präsidenten. Der Gesamteindruck der Jugendlichen zu ihrer Zukunft sei „ganz optimistisch und das ist auch mir wichtig, dass die Jugend an die Zukunft glaubt“, sagte Van der Bellen.
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