Unter Terrorverdacht stehen Kämpfer aus Afghanistan, die sich über Ungarn in die EU einschleusen wollen. Sie sollen extremistische Pläne verfolgt haben.
In den internationalen Kommandozentralen der Exekutive schrillen die Alarmglocken. Immer öfter versuchen sich Taliban-Kämpfer, die als besonders gefährlich gelten, in den Westen durchzuschlagen.
„Schüler“ an Grenze
Vor den Toren Europas machen sie nicht halt, wie Kenner der Schlepperrouten am Balkan wissen. Zwei der „Schüler“, wie sie sich selbst nennen, tauchten nun an der Grenze zwischen Serbien und Ungarn auf.
Terrorverdacht
In beiden amtsbekannten Fällen werden schwere Vorwürfe erhoben, der Verdacht des Terrorismus liegt vor. Die Beschuldigten waren schon seit Langem per Haftbefehl gesucht worden. Für sie klickten die Handschellen.
Die Ermittlungen sind erst am Anfang.
Grenzschützer
„Befürchtet wird, dass die festgenommenen Männer extremistische Pläne verfolgt haben. Sie hatten auf ihrer Flucht Waffen mit“, berichtet ein Ermittler. Mehr kann dazu noch nicht gesagt werden.
Viele Migranten in Ungarn
Der Kampf gegen illegale Migration geht unterdessen dieseits und jenseits der Außengrenzen weiter. Während auf burgenländischem Gebiet im vergangenen Jahr 81.206 Flüchtlinge aufgegriffen worden sind, waren es im selben Zeitraum in Ungarn 270.000.
Das sind bei unseren östlichen Nachbarn mehr als doppelt so viele wie 2021. Gleichzeitig sitzen 2500 Schlepper aus 70 Nationen in ungarischen Gefängnissen.
Schlepper gefasst
Einen der ersten Schlepper im neuen Jahr nahm die Polizei in Kroatisch Minihof fest. Der Täter war mit einem Kastenwagen vor Soldaten in Nikitsch geflüchtet.
Als die Tour gestoppt wurde, wollten sechs Migranten weglaufen, die übrigen sieben blieben im Laderaum zurück. Ohne jegliche Dokumente vorweisen zu können, suchten alle 13 mündlich um Asyl an.
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