Österreichs weibliches U17-Fußball-Nationalteam ist nur ganz knapp am Einzug ins EM-Halbfinale vorbeigeschrammt. Die ÖFB-Auswahl trennte sich am Samstag im dritten und letzten Gruppe-A-Spiel in Klaksvik von Norwegen mit 0:0 und musste bei Punktegleichheit aufgrund des um zwei Treffer schlechteren Torverhältnisses dem Gegner im Kampf um Rang zwei den Vortritt lassen. Positiv ist, dass Österreich als Pool-Dritter die Chance auf ein Ticket für die WM in Marokko im Herbst wahrte.
Die ÖFB-Truppe hatte zuvor gegen den makellosen Gruppensieger Niederlande 1:4 verloren und EM-Gastgeber Färöer mit 9:0 deklassiert. „Norwegen hat Spielerinnen mit ordentlich Power, da mussten wir sehr dagegenhalten. Wir haben uns aber in die Partie gekämpft und das Spiel in der zweiten Hälfte sehr offen gestaltet. Das 0:0 ist vom Ergebnis her ein gutes Ergebnis“, resümierte ÖFB-Teamchef Patrick Haidbauer. Das große Ziel WM-Teilnahme muss nun über den Umweg Play-off erreicht werden.
„Es gilt, jetzt nicht zu viel Energie in die Enttäuschung zu legen, auch wenn es total menschlich ist, jetzt ein wenig niedergeschlagen zu sein. Wir müssen jetzt auch eine mentale Widerstandsfähigkeit an den Tag legen und fokussiert nach vorne schauen. Das Ziel ist Marokko“, sagte Haidbauer.
Am Mittwoch geht es dabei gegen den Gruppendritten von Pool B, die Entscheidung diesbezüglich fällt am Sonntag (Anpfiff 16.00 Uhr). Die Partie hatte vor Ort auch ÖFB-A-Teamchef Alexander Schriebl verfolgt.
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