Teil zwei der Pinzgauer Gemeinde-Pläne für das neue Jahr. Dabei fällt auf, dass in vielen Orten Geld in die Verbesserung der Infrastruktur gesteckt wird. Ob neuer Recycling-Hof, Kläranlage oder die Sanierung von Straßen und Leitungen: So steigt der Lebensstandard.
Ins ausgebaute Dachgeschoss der Blaulicht-Zentrale in Neukirchen zieht im Sommer die Feuerwehr ein. „Im Frühjahr erfolgt die Kindergartenerweiterung von vier auf sechs Gruppen“, hat Andreas Schweinberger weitere Neuigkeiten.
„Bis Mitte Mai sollte alles fertig sein“, erklärt Günther Brennsteiner. Damit meint der Bürgermeister von Niedernsill den Neubau der großen Freizeitanlage, die im Hochwasser 2021 untergegangen war. Kostenpunkt: 5,5 Millionen Euro.
„Ein absolutes Bau-Jahr steht heuer an“, kündigt Ortschef Hannes Schernthaner an. Fusch bekommt einen neuen Bau-Hof und ein neues Sportzentrum. „Es sind Riesen-Projekte für unsere kleine Gemeinde.“ Ab dem Frühjahr wird gebaut.
Ohne neue Schuldenaufnahme setzt Wald im Pinzgau auf die Erweiterung des „Gemeindebau- und Recyclinghofes. Zur Blackout-Vorsorge erhalten Feuerwehr- und Rot Kreuz-Stelle ein Diesel-Strom-Aggregat“, führt Michael Obermoser aus.
Der elf Kilometer lange, von Kolm Saigurn wegführende Abwasserkanal wird ans Kanalnetz und die Kläranlage in Rauris angeschlossen. „Ein Meilenstein“, freut sich Peter Loitfellner, dem das Großprojekt vier Millionen Euro wert ist.
Das Freizeitgelände und 35 Wohneinheiten sind 2021 vom Hochwasser in Uttendorf heimgesucht worden. „Der Hochwasserschutz wird aktuell auf 1,3 Kilometern entlang der Salzach aufgewertet“, berichtet Ortsboss Hannes Lerchbaumer.
Maishofen bekommt ein neues Gemeindeamt, hat Ortschef Franz Eder bereits angekündigt: Um zehn Millionen Euro wird es bis 2024 errichtet. Da wird der Kindergarten bereits fertig sein - dieser wird zurzeit um 4,5 Millionen Euro gebaut.
Nach Jahren mehrerer großer Bauvorhaben wird es St. Martein bei Lofer heuer ruhiger angehen, erklärt Ortschef Michael Lackner: „Wir werden einen Sozialverein gründen zur Unterstützung der Bürger in den heutigen Krisenzeiten.“
Noch im Jänner wird das neue Trinkwasserkraftwerk fertiggestellt, erzählt Josef Grießner. Im heurigen Jahr will der Bürgermeister von Leogang die Infrastruktur in seiner Gemeinde verbessern: „Straßen und Wasserleitungen werden saniert.“
Die Erweiterung des Seniorenheims ist in Piesendorf bereits in der Zielgeraden, freut sich Ortschef Johann Warter. Ab Februar gibt es dort mehr Platz für die Älteren. Außerdem werden heuer Kanal- und Straßenbauarbeiten angegangen.
Eine der größten Kläranlagen des Landes wird errichtet, kündigt Ortschef Alois Hasenauer an. Weiters stehen in Saalbach-Hinterglemm die Vorbereitungen zur Ski-WM ganz oben auf der Liste: Dazu wird es Projekte in Sachen Ortsgestaltung und Barrierefreiheit geben.
Heuer wird in Viehhofen weiter an dem 11-Millionen-Euro-Projekt eines Gemeindezentrums gefeilt, so Bürgermeister Richard Breitfuß: „Wir wollen die Baukosten abfedern.“ Investiert wird auch in die Wasserversorgung und Sanierung der Volksschule.
Große Bauprojekte stehen heuer in Maria Alm keine an, erzählt Ortschef Hermann Rohrmoser: „Heuer starten wir mit der Planung des Bau- und Recyclinghofes.“ Zudem wird in puncto Kanal und Straße weiterhin die Infrastruktur verbessert.
Das neue Krabbelgruppen-Zentrum wird in Saalfelden im Herbst fertig, kündigt Stadtchef Erich Rohrmoser an. Gebaut wird zurzeit die neue Dorfheimer Brücke samt einer Straße zum Bahnhof. „Das letzte Nadelöhr beim Hochwasserschutz“
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