Senior abgängig

Schon der dritte Vermisste in Oberösterreich

Oberösterreich
03.01.2023 08:00

Die Polizei OÖ sucht nach dem nächsten Abgängigen: Josef K. (63) aus Laakirchen ist seit 10. Dezember mit einem Leihauto spurlos verschwunden. Ein Unfall wird befürchtet. Ebenfalls seit 10. Dezember ist Roland Klaffenböck (42) aus Natternbach abgängig. Nur ein Schwanenstädter (33) tauchte wieder auf.

Nicht über Langeweile klagen können derzeit die Personenfahnder des Landeskriminalamts OÖ: Sie beschäftigt der mittlerweile dritte Abgängige. Der 63-jährige Josef K. aus Laakirchen wird seit dem 10. Dezember vermisst. Er dürfte mit einem Leihwagen Hyundai Bayon i-line, Farbe brass, Kennzeichen LL-898KL des Autohauses Schinagl in Enns unterwegs sein. Der Schriftzug des Autohauses befindet sich auch auf der Seite des Fahrzeuges.

„Er hat uns seinen Wagen zur Reparatur hingestellt, dafür den Vorführer ausgeliehen“, sagt Herbert Schinagl. „Am Anfang hat der Kunde immer wieder bei uns angerufen, wann denn die Reparatur fertig ist. Als es so weit war, war er nicht mehr erreichbar.“ Der Leihwagen besitzt zwar ein GPS-Modul, dieses wird aber nur durch einen Unfall oder vom Lenker selbst aktiviert.

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Am Anfang hat der Kunde immer wieder bei uns angerufen, wann denn die Reparatur fertig ist. Als es so weit war, war er nicht mehr erreichbar.

Herbert Schinagl vom gleichnamigen Autohaus

Zuletzt hatte Josef K. am 10. Dezember um 14 Uhr mit einem Bekannten telefoniert. Seither fehlt jede Spur von ihm. Josef K. könnte in ganz Österreich unterwegs sein. Er ist 1,78 Meter groß, hat mittlere Statur, eine Glatze, gepflegtes Äußeres und blau-grüne Augen. Hinweise bitte an das LKA unter 059/133-40 33 33 oder an jede Polizeidienststelle.

In Donau vermutet
Ebenfalls seit 10. Dezember wie vom Erdboden verschluckt ist, wie mehrfach berichtet, der Familienvater Roland K. (42) aus Natternbach. Nach einem Lokalbesuch in der Linzer Innenstadt wurde sein Mobiltelefon zuletzt am Donauufer geortet. Große Suchaktionen blieben erfolglos.

Familienvater „schwänzte“ Weihnachten im Auto
„Es ist mir einfach alles zu viel geworden“ – so begründete ein Serbe (33) aus Schwanenstadt, warum er am Weihnachtsabend plötzlich „wie vom Erdboden verschluckt“ war. Er hatte noch mit Ehefrau und seinen beiden Kindern Bescherung gefeiert, war dann weg. Am Freitag tauchte er wieder auf. Er hatte die Woche im Auto auf einem Parkplatz in Vöcklabruck verbracht.

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