Die Wiener Austria dürfte den Nachfolger von Manfred Schmid als Cheftrainer erst am Dienstag knapp vorm Start präsentieren. Will keiner den Job? Harald Suchard scheint eine mögliche „Notlösung“.
Knapp einen Monat nachdem die Austria am 5. Dezember Manfred Schmid hinausgeekelt hat, ist die Suche nach dessen Nachfolger noch immer nicht abgeschlossen - obwohl der eigentlich schon längst feststehen sollte.
Vorbereitung beginnt
Denn Violett startet am Dienstag mit der Frühjahrs-Vorbereitung, da sollte sich der Neue schon eingearbeitet, bei allen im Verein präsentiert haben. Doch die Pressekonferenz mit dem neuen Trainer ist erst für Dienstagvormittag, wenige Stunden vor der ersten Übungseinheit, geplant - also eigentlich nicht fünf vor, sondern fünf nach zwölf.
Der designierte Sport-Vorstand Jürgen Werner und Sportchef Manuel Ortlechner suchen und reden - woran scheitert es? Einige Kandidaten haben abgesagt, wollen sich das „Pulverfass Favoriten“ nicht antun, andere dürften abwägen, was mit dem aktuellen Kader möglich ist, dazu kommt natürlich, dass man finanziell nicht auf Rosen gebettet ist, den neuen Mann nicht mit Millionen locken kann. Außerdem müssen die neun AG-Aufsichtsräte ihren Sanktus geben - ein Formalakt, braucht aber auch seine Zeit.
Überraschung?
Vieles sieht nach einer Übergangslösung aus, Harald Suchard, Trainer der Young Violets, könnte den Job bis Sommer machen und danach wieder in die zweite Reihe gehen - eine „Notlösung“, aber sicher die günstigste, Suchard steht ja schon auf der Gehaltsliste.
Egal wer, Dienstag muss einer das Training leiten, danach mit der Mannschaft ins Trainingslager nach Belek (15. bis 25. Jänner) fahren.
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