Neustart für Uli

Beim Ländle-Adler kehrt der Spaß langsam zurück

Vor exakt einem Jahr sprang Ländle-Adler Uli Wohlgenannt noch in Oberstdorf beim Auftakt der Vierschanzentournee in der Qualifikation auf Rang 33. Heute wird der 28-Jährige im benachbarten Allgäu allerdings fehlen.

Derzeit hütet der Dornbirner noch mit leichtem Fieber sein Bett in Innsbruck, die Grippe hat ihn erwischt. „Aber sobald es wieder geht, gehe ich raus zum Trainieren“, meint er. Denn Uli hat einiges vor. Nach seiner glänzenden vergangenen Saison hatte er in der Vorbereitung auf die neue Saison viele Stolpersteine zu überwinden. „Ich hatte Rückenprobleme, Corona hat mich dann auch Zeit und Kraft gekostet. Das hat sich in den Sprüngen niedergeschlagen. Vor allem am Schanzentisch hatte ich Probleme“, erzählt der Polizeisportler.

Neustart im FIS-Cup
Darum verlor er seinen Startplatz im Continental-Cup, vom Weltcup ist er momentan weit entfernt. Vorerst muss er sich im FIS-Cup beweisen. Zuletzt beim Auftakt in Notodden (Nor) machte er mit zwei vierten Plätzen einen guten Anfang. „Wenn ich am 7. Jänner beim Springen in Zakopane bester Österreicher bin, habe ich den Platz im Conti-Cup wieder“, erklärt Uli.

Leichtigkeit kommt zurück
Und er ist sich sicher, dass es jetzt wieder aufwärts geht. „Die Leichtigkeit kommt wieder zurück. Man weiß ja, wie sich ein Sprung anfühlen muss“, sagt der 28-Jährige, „das wird jetzt immer besser. Und so kehrt auch in jedem Sprung der Spaß immer mehr zurück.“