Sechs Bürgermeister aus der obersteirischen Region Eisenstraße trafen am Mittwoch Gesundheitslandesrätin Juliane Bogner-Strauß in Graz zu einem Krisengespräch um die mangelhafte Notfallversorgung in der Region. Als Teil der Lösung wurden nun niedergelassene Ärzte vor Ort aufs Tapet gebracht. Ob sich das umsetzen lässt, wird sich beim nächsten Treffen im Jänner zeigen.
Nächster Akt im Ringen um eine Verbesserung der kriselnden Notfallmedizin in der Region Eisenstraße: Nachdem zuletzt, wie berichtet, dicke Luft zwischen Gesundheitslandesrätin Juliane Bogner-Strauß (ÖVP) und den obersteirischen Ortschefs herrschte, kamen diese am Mittwoch auf Einladung der Landesrätin zu einem Krisengespräch nach Graz. Bürgermeister der Gemeinden Eisenerz, Landl, Wildalpen, Radmer, Altenmarkt und St. Gallen nahmen daran teil.
Im Fokus stand vor allem eine Lösung für jene Tage, an denen die Notarzthubschrauber witterungsbedingt nicht fliegen können. Als erster Schritt sollen nun niedergelassene Ärzte in der Region eingebunden werden. „Es war ein sehr konstruktives Gespräch. Jetzt werden wir Bürgermeister bis zum nächsten Termin im Jänner schon vorab mit den Ärzten in den Gemeinden in Kontakt treten“, so der Eisenerzer Bürgermeister Thomas Rauninger (ÖVP).
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